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FC Schalke 04 droht internationale Plätze zu verpassen


Negativer Trend
Schalke droht auch sein letztes Saisonziel zu verpassen

Von t-online, sid, dpa
Aktualisiert am 25.04.2015Lesedauer: 3 Min.
Sinnbild für die Schalker Krise: Stürmer Eric-Maxim Choupo-Moting hat seit Mitte Dezember nicht mehr getroffen.Vergrößern des BildesSinnbild für die Schalker Krise: Stürmer Eric-Maxim Choupo-Moting hat seit Mitte Dezember nicht mehr getroffen. (Quelle: dpa-bilder)
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Es war die nächste Enttäuschung. Und so nach und nach rutscht der FC Schalke 04 in die sportliche Krise. Zumindest glich der obligatorische Gang in die Fankurve für die S04-Profis nach dem enttäuschenden 0:2 (0:2) beim FSV Mainz 05 zum Auftakt des 30. Bundesliga-Spieltags einem wahren Spießrutenlauf. "Wir haben die Schnauze voll" und "Scheiß Millionäre", schallte es den Verlierern entgegen.

"Ohne Punkte wird es schwer"

Nachdem die Schalker die erneute Champions-League-Teilnahme bereits vor Wochen abgehakt hatten, gerät auf der Zielgeraden der Saison auch noch der eigentlich fest eingeplante Europa-League-Start in Gefahr. "Wir müssen in den nächsten Spielen wieder das wahre Schalker Gesicht zeigen und die nötigen Punkte holen", forderte S04-Torhüter Ralf Fährmann.

Nach sehr ordentlichem Start und Feldvorteilen in den ersten 20 Minuten geriet der Tabellenfünfte durch zwei Standardsituationen innerhalb von nur drei Minuten auf die Verliererstraße - Stefan Bell (28. Minute/31.) traf doppelt. Und schnell wurde dabei deutlich, dass beim Revierklub derzeit der Wurm drin ist.

"Wir waren nicht gut genug, um das Spiel zu gewinnen", bilanzierte S04-Trainer Roberto Di Matteo gewohnt nüchtern und richtete den Blick auf die kommenden vier Spiele: "Ohne Punkte wird es schwer mit der Europa League." Prompt meinte ein schlechtgelaunter Sportvorstand Horst Heldt daher: "Es gibt diese Woche kein trainingsfrei. Wir werden schauen, welche Entscheidungen wir kurzfristig treffen."

Heldt fordert "Trendwende"

Fakt ist, dass die Königsblauen ihren eigenen Ansprüchen mehr und mehr hinterher hinken. Der Sportvorstand will die Krise daher mit allen nötigen Mitteln bekämpfen. "Es kann sich keiner rausnehmen. Weder die Mannschaft, noch der Trainer oder ich", sagte Heldt: "Wir brauchen die Trendwende!"

Es würde daher nicht überraschen, dass auch Di Matteo selbst zum Thema werden könnte. Denn der mit viel Vorschusslorbeeren am 7. Oktober 2014 verpflichtete Coach scheint derzeit einfach nicht das richtige Konzept für sein Team zu finden. Mal defensiv ausgerichtet. Dann deutlich offensiver.

Flaute im Angriff

Erfolg stellte sich dabei in den vergangenen Wochen nur beim überraschenden 4:3 im Achtelfinal-Rückspiel der Champions League Anfang März bei Real Madrid ein. Das Ausscheiden verhinderte der Sieg aber nicht. Zumal S04 seit diesem furiosen Auftrifft in der spanischen Hauptstadt auf einen Sieg wartet.

Mit gerade einmal 15 Punkten finden sich die Königsblauen in der Rückrunden-Tabelle der Bundesliga entsprechend nur auf Rang elf wieder. Also deutlich näher dem Ende des Tableaus als der Spitze. Besonders auffällig ist dabei die Flaute im Angriff. Di Matteos Motto, die Null muss stehen, ist wohl irgendwie falsch verstanden worden.

Nur Paderborn und der HSV schlechter

Gerade einmal zehn Treffer haben die Schalker in diesem Jahr in der Liga erzielt. Nur die Abstiegskandidaten Paderborn (4) und HSV (7) sind noch schlechter. Besonders magere Zeiten machen die vermeintlichen Torjäger des Teams aus dem Ruhrgebiet durch.

Klaas-Jan Huntelaar (sieben Ligatreffer) traf zuletzt am 13. September beim 4:1-Erfolg im Hinspiel gegen Mainz. Sturmpartner Eric-Maxim Choupo-Moting (9) war zuletzt beim 2:1 gegen Paderborn am 17. Dezember erfolgreich. Danach? Fehlanzeige!

Die beiden Angreifer sind damit Sinnbild für die aktuelle Lage auf Schalke. Doch wie kommen die Königsblauen wieder auf Kurs, sprich zu Punkten und somit zumindest noch in die Europa League? Gute Frage. Denn daran arbeitet Di Matteo gewiss schon seit Wochen. Dies aber nicht sonderlich erfolgreich. Der Schweizer ist also mehr denn je gefordert.

In den ausstehenden Spielen geht es für die Schalker unter anderem gegen die Kellerkinder Stuttgart, Paderborn und Hamburg - allesamt Teams, die noch Punkte zum Erreichen ihres Saisonziel brauchen. Wie die Königsblauen, denen durchaus weitere Enttäuschungen drohen.

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