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Beim BVB gibt es keinen Radikal-Umbruch - Zorc gesteht Fehler ein


"Ein sehr schwieriges Jahr"
Zorc gesteht Fehler in seiner Transferpolitik ein

Von t-online, sid, dpa
Aktualisiert am 27.04.2015Lesedauer: 2 Min.
Dortmunds Sportdirektor Michael Zorc gesteht Fehler in seiner Transferpolitik ein.Vergrößern des BildesDortmunds Sportdirektor Michael Zorc gesteht Fehler in seiner Transferpolitik ein. (Quelle: imago/Thomas Bielefeld)
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BVB-Sportdirektor Michael Zorc hat erstmals Fehler in seiner Transferpolitik eingestanden. "Natürlich habe ich registriert, dass es Vorwürfe gegeben hat. Dem stelle ich mich auch, es waren sicher nicht alle Entscheidungen hundertprozentig richtig. Und es wäre fahrlässig, wenn wir das nicht noch einmal kritisch analysieren würden", sagte der 52-Jährige in einem Interview mit dem "kicker".

Gleichwohl verwies er aber auf "ein sehr schwieriges Jahr, in dem es für unsere Neuzugänge extrem problematisch war, sich zurechtzufinden", so der Sportdirektor.

Kein Radikal-Umbruch

Einem personellen Radikal-Umbruch im Hinblick auf die kommende Saison hat Zorc allerdings eine Absage erteilt. Dass der Kern des Kaders zusammenbleibt, "davon sollte man ausgehen", sagte er.

Klare Worte findet Zorc auch zur Zukunft zweier Schlüsselspieler. Für Nationalspieler Mats Hummels, dessen Vertrag in Dortmund noch bis 2017 läuft, erklärte Zorc, gebe es "kein Angebot, über das wir zu befinden hätten".

Die jüngsten Spekulationen über einen Wechsel des umworbenen Regisseurs Ilkay Gündogan zu Manchester United für rund 30 Millionen Euro kommentierte der Sportdirektor sichtlich genervt. "Diese Nummer ist schon grotesk. Es gibt keine Unterschrift, keinen Vertrag, kein Angebot, keine Anfrage und nicht einmal eine Kontaktaufnahme." In dieser Personalie werde es aber "zeitnah eine Entscheidung geben".

Gündogan könnte bei einem "ordentlichen Angebot" gehen

Seit Wochen liegt Gündogan ein unterschriftsreifer Vertrag der Borussia vor, mit dem er die bisher bis 2016 fixierte Zusammenarbeit verlängern könnte. "Er muss nun Ja oder Nein sagen. Das wird er in absehbarer Zeit tun", kommentierte BVB-Boss Hans-Joachim Watzke bei Sky die zögerliche Haltung des Edeltechnikers. Im Falle einer Absage schließt der Dortmunder Geschäftsführer einen Transfer nicht aus: "Wenn ein ordentliches Angebot kommt - aber nur dann."

Die "Westdeutsche Allgemeine Zeitung" und Sky hatten gemeldet, dass der 24 Jahre alte defensive Mittelfeldspieler im Sommer für etwa 30 Millionen Euro zu Manchester United gehen würde. Auch Der FC Bayern, der FC Arsenal, Real und Atletico Madrid wurden immer wieder mit Gündogan in Verbindung gebracht.

Titelchance für den BVB

Abseits des ganzen Transfer-Trubels glaubt Zorc nach einer durchwachsenen Saison noch an eine Titelchance für die Borussia. "Nach Berlin zu kommen, war immer ein wichtiges Saisonziel", sagte er. Am Dienstag treten die Dortmunder im DFB-Pokal beim FC Bayern an (ab 20.15 Uhr im t-online.de Live-Ticker). "Wir wissen, dass wir nicht als Favorit in dieses Halbfinale gehen. Aber in einem Spiel kannst du sehr viel regeln."

Zorc hofft zudem, dass der Aufschwung des BVB in der Bundesliga doch noch mit dem Erreichen eines europäischen Wettbewerbs gekrönt werden kann. "Wenn wir von Platz 18 noch auf Platz 7 kommen würden, wäre das für mich eine absolute Top-Leistung - und wir hätten den Schaden halbwegs repariert", sagte er. Derzeit ist Borussia Dortmund in der Bundesliga mit 39 Punkten Tabellen-Achter - einen Zähler hinter Hoffenheim.

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