Bundesliga
Ein Blick ins leere Rund: Seit Jahren hat sich im Darmstädter Stadion am Böllenfalltor nur wenig verändert. Irgendwie fühlt man sich in die Vergangenheit versetzt.
Flutlichtatmosphäre: Das Darmstädter Böllenfalltor-Stadion bietet auch im Dunkeln etwas für Fußball-Romantiker.
Gleicher Ort rund 30 Jahre zuvor: Auch ohne Farbenspiel erstrahlt der Böllenfalltor in hellem Glanz.
Die Premiere: Am 11. August 1978 war es so weit. Am Böllenfalltor wurde das erste Bundesliga-Spiel seiner Geschichte ausgetragen. Der SV 98 traf dabei auf Hertha BSC. Auf Treffer warteten die 25.000 Zuschauer vergeblich - die Partie endete 0:0.
Die guten alten Zeiten: Die Haupttribüne am Darmstädter Böllenfalltor hat sich in den Jahren kaum verändert, war aber auch schon damals gut besetzt. Wie beim Bundesliga-Spiel des SV 98 (links Peter Cestonaro) gegen den 1. FC Köln im Februar 1979.
Trainerbank: In Darmstadt gibt es genaue Anweisungen, wer wo zu sitzen hat. Trainer Dirk Schuster braucht wohl kein Kissen - er steht sowieso immer.
Lichtquellen: Die weit hin sichtbaren Flutlichtmasten am Darmstädter Böllenfalltor wurden 1981 zum zweiten Bundesliga-Aufstieg des SV 98 gebaut.
Wildwuchs: Die Zeiten für Disteln sind am Böllenfalltor vorbei. Im Sommer 2014 gab es dafür einen neuen Rasen - samt Heizung.
Namenszuwachs: Seit Juli 2014 heißt die Arena offiziell Merck-Stadion am Böllenfalltor. Für die Rechte zahlt der ortsansässige Chemieriese bis 2019 jährlich 300.000 Euro.
Feiermeile: Es gehört zur Tradition am Böllenfalltor, nach Erfolgen auf das Feld zu stürmen. So auch am 24. Mai 2015, als nach 33 Jahren die Rückkehr in die Fußball-Bundesliga feststand.