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Bundesliga: Auf diese Spieler sollten Sie achten


Traoré, Hlousek und Co.
Auf diese Durchstarter sollten Sie ein Auge haben

Von t-online
Aktualisiert am 11.08.2015Lesedauer: 5 Min.
Auf Gladbachs Ibrahima Traoré, Stuttgarts Adam Hlousek und Schalkes Leon Goretzka (v.li.) sollte man kommende Saison ein Auge haben.Vergrößern des BildesAuf Gladbachs Ibrahima Traoré, Stuttgarts Adam Hlousek und Schalkes Leon Goretzka (v.li.) sollte man kommende Saison ein Auge haben. (Quelle: Norbert Schmidt/Sportfoto Rudel/Eibner/imago-images-bilder)
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Kevin De Bruyne

Ibrahima Traoré

Der Nationalspieler Guineas kam in seiner ersten Saison bei Borussia Mönchengladbach auf die durchaus achtbare Zahl von 24 Liga-Spielen. Der Haken an den Einsätzen: Nur acht Mal stand Traoré in der Startelf. Die meiste Zeit kam er von der Bank in die Partie. Doch bereits als Joker schwang sich der Linksfuß zu einem der fleißigsten Dribbler der Liga auf: Mit 5,2 erfolgreichen Dribblings pro 90 Minuten liegt er auf Platz drei dieser Kategorie nur hinter dem bayerischen Top-Duo Robben und Franck Ribéry.

Doch das Dasein als Einwechselspieler scheint vorbei zu sein. Traoré ist bei den Fohlen einer der Gewinner der zurückliegenden Vorbereitung. In den meisten Testspielen stand der 27-Jährige von Beginn auf dem Platz, wirbelte vornehmlich auf der rechten Offensivbahn im System von Trainer Lucien Favre und erzielte zwei Treffer. Nationalspieler Patrick Herrmann ist auf dem linken Flügel gesetzt, doch als Gegenpart hat sich Traoré einen Vorsprung vor den Konkurrenten Thorgan Hazard, Fabian Johnson und André Hahn erspielt und wird auch auf der großen Bühne der Champions League auftrumpfen können.

Adam Hlousek

Auf der Position des linken Außenverteidigers konnte Hlousek im Abstiegskampf des VfB Stuttgart nie sein Image als Wackelkandidat abschütteln. Von manchen Fans der Schwaben bekam er gar den spöttischen Spitznamen "Luschek" verpasst. Unrühmlicher Höhepunkt der negativen Rückrunde: Gegen den SC Freiburg verursachte der Tscheche einen Elfmeter und sah Gelb-Rot. "Danach habe ich nicht mehr gespielt. Es war klar, dass die Fans auf mich sauer waren", sagte der 26-Jährige der "Pforzheimer Zeitung". Seine Reaktion: Extraschichten im Heimaturlaub und besonderes Engagement im Training.

Trainer Alexander Zorniger war beeindruckt von diesem Einsatz. Vor allem aber erkannte der neue VfB-Coach in dem bisherigen Außenverteidiger einen starken Innenverteidiger und beorderte ihn in die Mitte. Beim bemerkenswerten 4:2 im Test gegen Manchester City machte Hlousek seine Sache dann so gut, dass Sportvorstand Robin Dutt regelrecht euphorisiert war. "Seit acht Wochen suche ich ganz Europa nach Innenverteidigern ab. Wenn ich so einen gefunden hätte, hätte ich ihn geholt". kommentierte Dutt die Leistung des Tschechen. Der wiederum hat nun den Weg vom Stürmer in der Jugend bis nach hinten vollzogen, freut sich aber über seinen neuen Platz bei den Stuttgartern: "Ich spiele da, wo ich der Mannschaft helfen kann", sagte Hlousek.

Leon Goretzka

Noch hatte der FC Schalke 04 nicht viel Freude an seinem Mittelfeld-Juwel. Seit Goretzka im Sommer 2013 nach Gelsenkirchen kam, fiel er über ein Drittel der Zeit mit Verletzungen aus. Allein der Muskelbündelriss in der Vorbereitung des letzten Sommers setzte ihn für über 200 Tage außer Gefecht. Doch nun schlägt die Stunde des 20-Jährigen.

Nach den wenigen Kurzeinsätzen zum Ende der vergangenen Saison hat Goretzka den Schritt zu vollständiger Fitness, alter Stärke und hin zu einem Stammplatz gemacht. Neu-Trainer André Breitenreiter setzte ihn in den Testspielen oft auf der rechten Außenbahn ein. Seine Leistungen weckten sofort Begehrlichkeiten. Der FC Southampton soll angeblich 16 Millionen Euro für Goretzka geboten haben. "Leon hat die Qualität und das Potenzial für die Topvereine Europas", sagte Horst Heldt der "Sport Bild". Doch im selben Atemzug erteilte der Knappen-Manager allen Wechselgerüchten eine Absage: "Wir planen unsere Zukunft mit ihm. Er ist unverkäuflich."

Julian Weigl

Lob für einzelne Spieler ist selten, auch bei Thomas Tuchel. Umso bemerkenswerter waren die Äußerungen des neuen Trainers von Borussia Dortmund über Weigl: "Julian begeistert uns die ganze Zeit schon mit seiner Frische und mit seinem Lernwillen", sagte Tuchel im Trainingslager des BVB. Der 19-jährige Mittelfeldallrounder, der für 2,5 Millionen Euro vom Zweitligisten 1860 München verpflichtet wurde, hat Eindruck hinterlassen. In der Bilanz der Saisonvorbereitung ist er als einer der größten Gewinner bei Schwarz-Gelb anzusehen.

Einen ersten Glanzpunkt setzte Weigl beim 2:0 im Test gegen Champions-League-Finalist Juventus Turin. Der Jungspund ist passsicher, pressingresistent und mutig im Spiel nach vorne. Mit diesen Eigenschaften hat er sich einen Platz in Tuchels Stammelf erarbeitet und durfte direkt in der Europa-League-Qualifikation gegen den Wolfsberger AC ran. Weigl hat Sven Bender den Rang abgelaufen und sich in der Borussen-Zentrale den Platz neben Nationalspieler Ilkay Gündogan verdient.

Johannes Flum

Armin Veh holte Flum 2013 zu Eintracht Frankfurt. In der letzten Saison unter Trainer Thomas Schaaf kam der Mittelfeldspieler jedoch - auch aufgrund von Verletzungsproblemen - kaum mehr zum Zug. Nun ist Veh zurück bei den Hessen und rechnet mit dem 27-Jährigen. "Er hatte ein Jahr keine Spielpraxis. Nun holt er sich die Sicherheit, die ihm gefehlt hat", sagte Veh dem "Wiesbadener Kurier". Seit der Rückkehr des Ex-Coaches blüht Flum merklich auf, stand in Testspielen oft in er Startformation. In der Partie gegen den englischen Klub Leeds United gelang ihm zudem ein Treffer.

Yannick Gerhardt

Der 21-Jährige hat eine regelrechte Seuchensaison hinter sich. Pfeiffersches Drüsenfieber machte ihm das Leben schwer. Doch bereits nach seiner Rückkehr ließ Gerhardt sein Können aufblitzen. Am 32. Spieltag sicherte er dem 1. FC Köln mit seinem Tor kurz vor Schluss den Sieg über Schalke und damit den Klassenerhalt.

Nun ist sein Ziel aber ein Stammplatz und der Weg vorbei an den etablierten Konkurrenten Kevin Vogt und Matthias Lehmann. Für dieses Ziel gab Gerhardt in der Vorbereitung mächtig Gas. Dabei schoss er fast über das Ziel hinaus. "Er ist sehr engagiert, die Trainingsarbeit ist gut. Er möchte alles zerreißen und jedem zeigen, wie gut er drauf ist. Wir haben schon mit ihm gesprochen und gesagt, dass er das gar nicht braucht und in seinen Aktionen konkreter werden muss", sagte Trainer Peter Stöger dem "Kölner Stadt-Anzeiger".

Örjan Nyland

Der Neuzugang des FC Ingolstadt wurde von der halben Premier League gejagt, wie im Sommer vielerorts zu hören und lesen war. Trotzdem entschied sich der norwegische Torwart für einen Wechsel nach Oberbayern - und das, obwohl er beim Erstliga-Aufsteiger zunächst nicht als Nummer eins eingeplant war.

Doch mit seinem Einsatz hat sich Nyland schnell ein Standing bei Ralph Hasenhüttl erarbeitet. Der FCI-Coach hat einen offenen Zweikampf zwischen dem 24-Jährigen und Publikumsliebling Ramazan Özcan (31 Jahre) um den Posten zwischen den Pfosten ausgerufen. "Es kann sein, dass wir zwei Torhüter Nummer eins haben", sagte Hasenhüttl der "Bild": "Es wird nicht nur einer spielen. Der Konkurrenzkampf soll sie das ganze Jahr tragen." Dass sich das Duell jedoch bereits früher entscheidet und Nyland sich zur Stammkraft mausert, ist nicht ausgeschlossen.

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