Kein Geld - dafür ideenreich Pizarro-Rückkehr: Werder arbeitet an Kreativlösung
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Demnach sollen Bremer Kaufleute den Löwenanteil des etwaigen Deals übernehmen. Zudem soll der Peruaner die Einnahmen seines Abschiedsspiels erhalten, was einer Summe von etwa 500.000 Euro entspricht.
Der Grund für Werders Bemühungen um private Sponsoren ist das liebe Geld: Der klamme Bundesligist befindet sich auf Konsolidierungskurs, kann das Gehalt des 36-jährigen Peruaners nicht alleine aufbringen.
"Bild": Eichin erwartet Entscheidung bis Sonntag
Klar ist: Ein Transfer ist nur dann möglich, wenn Pizarro zu finanziellen Abstrichen bereit ist. Maximal 1,5 Millionen Euro Jahresgehalt soll Werder mithilfe der externen Geldgeber finanzieren können. Rund vier Millionen Euro hatte Pizarro zuletzt beim FC Bayern München verdient, ehe sein Vertrag beim deutschen Rekordmeister zum Ende der vergangenen Saison ausgelaufen war.
Die Rahmenbedingungen scheint Thomas Eichin, der sich schon mit Pizarro-Berater Carlos Delgado in Bremen getroffen haben soll, bereits abgesteckt zu haben. Laut einem Bericht der "Bild"-Zeitung hat der Werder-Manager dem Peruaner bereits einen Einjahresvertrag angeboten - und soll eine Entscheidung des Stürmers bis zum kommenden Sonntag erwarten.
Wiese: "Pizarro gibt alles für die Mannschaft"
Einen prominenten Fürsprecher für eine Pizarro-Rückkehr gibt es schon. Ex-Werder-Keeper Tim Wiese würde den Angreifer gerne in Bremen sehen. "Claudio ist immer noch ein guter Stürmer, den kannst du immer bringen. Er ist auf jeden Fall eine Bereicherung", sagte der 33-Jährige gegenüber der "Kreiszeitung". Neben Pizarros Torjäger-Qualitäten ist für Wiese auch noch die Erfahrung des bald 37-Jährigen ein Pluspunkt. "Er gibt alles für die Mannschaft - und er ist auch einer, der sie führen kann. Auf und neben dem Platz. Von ihm können sich die jungen Spieler viel abgucken."
Eine Verpflichtung von Pizarro würde aus Werder-Sicht durchaus Sinn machen. Aktuell hat der Nord-Klub in Anthony Ujah und Aron Johannsson nur zwei einsatzbereite Stürmer. Nachwuchs-Angreifer Melvyn Lorenzen fiel zuletzt immer wieder verletzungsbedingt aus und soll nun behutsam an den Profi-Kader herangeführt werden.
Als arbeitsloser und somit ablösefreier Profi darf Pizarro auch nach Ablauf der Wechselfrist verpflichtet werden.
