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TV-Gelder: Rummenigge beklagt "dramatischen Nachteil"


TV-Gelder: Rummenigge schlägt Alarm
"Dramatischer Nachteil - werden das nicht länger akzeptieren"

Von t-online, dpa, sid
Aktualisiert am 28.11.2015Lesedauer: 2 Min.
Karl-Heinz Rummenigge, Vorstandsvorsitzender des FC Bayern München, während der Jahreshauptversammlung des Klubs.Vergrößern des BildesKarl-Heinz Rummenigge, Vorstandsvorsitzender des FC Bayern München, während der Jahreshauptversammlung des Klubs. (Quelle: dpa-bilder)
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Erneut hat sich Bayern Münchens Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge in Sachen TV-Einnahmen klar positioniert. "Dass wir in einem europaweiten Ranking der TV-Gelder nur auf Rang 26 liegen, ist für uns ein dramatischer Wettbewerbsnachteil. Wir brauchen eine wesentlich verbesserte Einnahmequelle", sagte Rummenigge auf der Jahreshauptversammlung des deutschen Rekordmeisters.

Der FCB habe im letzten Jahr zwar rund 58 Millionen Euro aus den nationalen Fernsehgeldern erlöst, was einen neuen deutschen Rekord bedeutet. Aber, so Rummenigge weiter, selbst das Tabellenschlusslicht in England habe in der letzten Spielzeit rund 85 Millionen Euro erhalten und damit weit mehr als die Münchner.

"Wir müssen gewarnt sein"

"Ich bin nicht länger bereit, das zu akzeptieren", sagte Rummenigge und warnte davor, dass die englischen Topklubs dank ihrer enormen Finanzkraft dem FCB Top-Spieler abwerben könnten: "Wir haben uns in den letzten Jahren Großes aufgebaut und sind nicht bereit das aufzugeben. Unsere Spieler bekommen jetzt schon Angebote in dramatischer Höhe aus England. Wir müssen gewarnt sein."

Für das abgelaufene Geschäftsjahr konnten die Bayern indes einmal mehr Rekordzahlen vermelden. Der Branchenführer erzielte einen Rekordgewinn von 23,8 Millionen Euro. Das operative Ergebnis des Konzerns vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (Ebitda) betrug nie zuvor erreichte 111,3 Millionen Euro, der Umsatz lag im Geschäftsjahr 2014/15 mit 523,7 Millionen Euro zum zweiten Mal in der Vereinsgeschichte über einer halben Milliarde Euro.

Rückendeckung für den Kaiser

Im Zuge der Affäre um die WM 2006 haben die Bayern-Bosse das Klub-Idol Franz Beckenbauer in Schutz genommen. Unabhängig vom Ergebnis der Untersuchung der WM-Vergabe habe der FC Bayern Beckenbauer "als Spieler, Trainer und Präsident verdammt viel zu verdanken", sagte Präsident Karl Hopfner: "Franz Beckenbauer ist zurecht unser Ehrenpräsident und wird es auch bleiben."

"Man sollte Franz respektvoller behandeln"

Rummenigge warf dem DFB unterdessen ein schlechtes Krisenmanagement vor. "Was mir nicht gefällt, ist wie das beim DFB abläuft. Man täte gut daran, Franz respektvoller und mit etwas mehr Sensibilität zu behandeln und den Finger nicht noch tiefer in die Wunde zu bohren", sagte er. Man versuche Beckenbauer "exklusiv die Schuld in die Schuhe zu schieben. Und das ist nicht fair".

Der Kaiser habe der vom DFB beauftragten Kanzlei mehrfach Auskunft gegeben, ein abschließender Bericht stehe aber noch aus, sagte Hopfner. In Umlauf gebrachte Zwischenergebnisse seien deshalb "nicht korrekt" und kämen "einer Vorverurteilung gleich". Es sei Fakt, betonte Hopfner, "und das sollten wir nie vergessen, dass wir ohne die WM 2006 nicht die Allianz Arena ab 2005 bekommen hätten - mit all den sich daraus ergebenen wirtschaftlichen und infrastrukturellen Verbesserungen."

Guardiola ist kein Thema

Die einzige Unklarheit des Abends blieb, wie es mit Trainer Pep Guardiola weitergeht. Rummenigge erwähnte den Spanier mit keinem Wort, hatte aber zuletzt eine "Weihnachtsüberraschung" angekündigt. Grundsätzlich zeigte sich der Klubchef vor den Gesprächen, die nach dem Hinrundenschluss am 19. Dezember geplant sind, entspannt. Spieler "kommen und gehen", genauso Trainer, sagte er. Guardiolas Vertrag läuft zum Saisonende aus, insbesondere englische Topklubs sollen um den Star-Coach buhlen.

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