Drei Pleiten in drei Testspielen HSV-Coach Labbadia schlägt Alarm
Große Sorgen für Bruno Labbadia: Der Trainer des Hamburger SV schlägt nach der dritten Pleite im dritten Testspiel knapp eine Woche vor dem Rückrundenauftakt Alarm.
"Wir können nicht sagen, dass hier alles gut gelaufen ist. Wir sind gefordert, die Dinge in die richtige Richtung zu lenken", sagte der enttäuschte HSV-Coach nach der 1:2-Niederlage gegen Young Boys Bern zum Abschluss des Trainingslagers im türkischen Belek.
Zuvor hatte der Bundesliga-Dino 1:3 gegen Ajax Amsterdam und anschließend 1:2 gegen Drittligist Rot-Weiß Erfurt verloren.
"Will keine Panik verbreiten, aber..."
"Ich will keine Panik verbreiten, aber unter diesen Voraussetzungen wird die Rückrunde eine große Herausforderung für uns", sagte Labbadia."Ein Erfolgserlebnis wäre wichtig gewesen."
Enttäuschendes Fazit
Sein Fazit des Trainingslagers fiel alles andere als zufriedenstellend aus: "Wir hatten zu viele Ausfälle, konnten mit denselben Spielern kaum mal ein paar Tage am Stück trainieren."
Bangen um Spahic
Ein weiterer Wermutstropfen für den HSV-Coach: Innenverteidiger Emir Spahic droht auszufallen. "Er hat sich gegen Bern den Rücken verdreht. Wir wissen noch nicht, wie schlimm es ist", sagte Labbadia. Mit Relegationsheld Marcelo Diaz und Mittelfeldspieler Zoltan Stieber haben zudem zwei Profis den Klub verlassen.
Die Hamburger stehen mit 22 Punkten auf Platz zehn der Tabelle. Der Traditionsklub eröffnet die Rückrunde am nächsten Freitag mit einem Heimspiel gegen Rekordmeister Bayern München (ab 20.15 Uhr im Live-Ticker von t-online.de).