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FC Bayern: Pleite gegen KSC war für Guardiola "eine Lektion"


Nach KSC-Pleite: Boateng schlägt Alarm
Guardiola: "Das war eine Lektion für uns"

Von t-online
Aktualisiert am 17.01.2016Lesedauer: 3 Min.
Nach der Pleite in Karlsruhe alle andere als zufrieden: Bayern-Trainer Pep Guardiola.Vergrößern des BildesNach der Pleite in Karlsruhe alle andere als zufrieden: Bayern-Trainer Pep Guardiola. (Quelle: Jan Hübner/imago-images-bilder)
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Aus Karlsruhe berichtet Nico Herold

Pep Guardiola hatte Redebedarf. Und das reichlich. Der Trainer des FC Bayern München zitierte seine Spieler nach der 1:2 (1:1)-Testspielpleite beim Karlsruher SC direkt nach dem Abpfiff erst einmal in die Kabine. Zu viel hatte dem Spanier am Auftritt seiner Mannschaft nicht gefallen – und das mussten sich Thomas Müller und Co. ganze zwanzig Minuten direkt anhören.

Redebedarf war aber auch wirklich vorhanden. Klar, das Spiel beim Zweitligisten war nur ein Test. Auch klar, dass der Rekordmeister im Gegensatz zum Gegner bereits ein kräftezehrendes Trainingslager hinter sich hat. Dennoch: Einen so blutleeren Auftritt hat das Münchner Starensemble schon länger nicht mehr hingelegt. Da war noch gehörig viel Sand im Getriebe. Und das beim einzigen Test in der Winterpause.

Guardiola: "Das war eine Lektion"

Dementsprechend fiel das Fazit von Star-Coach Guardiola aus. "Das war eine Lektion für uns", bilanzierte er im ZDF. "Wir haben zu viele Fehler gemacht und waren immer etwas zu langsam. Aber wir haben noch sechs Tage Zeit bis zum Rückrundenauftakt."

KSC hätte höher gewinnen können

Bei der Partie im Karlsruher Wildparkstadion traten zudem eigentlich bereits beseitigt geglaubte Schwächen bei den Bayern auf. Die Hintermannschaft, in der Hinrunde bereits mehrmals anfällig für klug ausgespielte Konter, lieferte neunzig Minuten lang Anschauungsmaterial, wie der Bundesliga-Tabellenführer in der Rückrunde zu knacken ist.

Weder Javi Martinez, noch Holger Badstuber oder in der zweiten Halbzeit Jerome Boateng konnten die zahlreichen Tempogegenstöße des Underdogs stoppen. Wären die Karlsruher im Abschluss konsequenter gewesen, hätten es am Ende gut und gerne zwei, drei Gegentore mehr sein können. Torhüter Manuel Neuer konnte sich, ganz im Gegensatz zu so manchem Bundesligaspiel, jedenfalls nicht über mangelnde Beschäftigung beklagen.

Zwei Konter führen zu den Toren

"Besonders die zweite Halbzeit war gar nicht okay", urteilte daher auch Boateng, der zu allem Überfluss in der 73. Minute nach einer Notbremse von Schiedsrichter Daniel Schlager die Rote Karte sah. Den Grund dafür? "Wir haben zu viele Konter bekommen", analysierte Boateng.

Wie so oft auch in der Liga oder in der Champions League kassierten die Münchner auch in Karlsruhe beide Tore nach einem Gegenangriff. Dabei wiesen beide Treffer das gleiche Muster auf. Beim ersten war es Boubacar Barry, der nach einem Ausrutscher von Martinez zur 1:0-Führung für den Zweitligisten traf (16. Minute).

Nachdem Arturo Vidal zwischenzeitlich mit einem formidablen Weitschuss ausgeglichen hatte (21.), entwischte in der zweiten Halbzeit Erwin Hoffer Boateng, nachdem dieser über den Ball getreten hatte. Den fälligen Elfmeter verwandelte Dimitrij Nazarov (73.).

Bei beiden Gegentoren stand die bajuwarische Abwehr extrem hoch und lud den Gegner dadurch förmlich vor das eigene Tor ein.

"Wir müssen jetzt aufwachen"

Grund genug für Boateng, eine deutliche Warnung an seine Mitspieler zu senden. "Wir sollten die nächsten Tage gut arbeiten", riet der Innenverteidiger sich und dem Rest des Teams:"Wir müssen jetzt aufwachen."

"Das muss besser werden"

Sein Kapitän machte sich trotz der dürftigen Leistung nicht all zu viele Sorgen. "Das muss besser werden, aber es wird auch besser. Da bin ich mir sicher", versprach Philipp Lahm.

Wer das Spiel aufmerksam verfolgt hatte, mochte nach der Partie jedoch eher Boateng Recht geben, als dieser der versammelten Journalistenschar gestand: "Wir sind noch nicht bereit. Ich hoffe, dass sich das in den nächsten Tagen noch ändert."

Bereits am Freitag geht es zum Rückrundenstart zum Hamburger SV (Freitag ab 20.15 Uhr im Live-Ticker von t-online.de). Dann sollten die Probleme abgestellt sein. Sonst droht den Bayern-Profis ein erneuter Kabinenrapport ihres Trainers.

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