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FC Bayern München: Ein Weltmeister als Boateng-Ersatz?


Holt Bayern einen Weltmeister?
Der Boateng-Schock und seine Folgen

Von t-online
Aktualisiert am 25.01.2016Lesedauer: 3 Min.
Jerome Boateng muss sogar um die EM-Teilnahme im Sommer bangen.Vergrößern des BildesJerome Boateng muss sogar um die EM-Teilnahme im Sommer bangen. (Quelle: MIS/imago-images-bilder)
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Auch wenn die Befürchtung mittlerweile zur Gewissheit geworden ist: So ganz ist der Schock bei den Münchnern noch nicht verflogen. Jerome Boateng wird dem FC Bayern längerfristig nicht zur Verfügung stehen. Doch wie soll der Klub damit umgehen?

"Muskelverletzung im linken Adduktorenbereich", so lautete am Tag nach dem 2:1-Erfolg zum Rückrundenstart beim Hamburger SV die offizielle Diagnose. Doch die tatsächliche Schwere der Verletzung ist noch nicht abzusehen. Wie lange der Weltmeister ausfallen wird, ist weiterhin ungewiss.

Rückkehr ist ungewiss

In der offiziellen Pressemitteilung des Klubs liest sich das so. Der FC Bayern müsse "vorerst auf die Dienste" Boatengs verzichten. Der Spieler müsse "eine längere Pause einlegen". Hinter vorgehaltener Hand heißt es an der Säbener Straße längst, dass sogar die gesamte Rückrunde für den Abwehrspieler gelaufen sein könnte.

In den beiden Achtelfinalspielen in der Champions League gegen Juventius Turin und auch in den beiden möglichen Viertelfinalpartien wird Boateng definitiv nicht zur Verfügung stehen. Ob es bis zum Halbfinale Ende April reichen wird, ist mehr als fraglich. Sofern es die Bayern ohne Boateng überhaupt soweit schaffen. Mehr denn je ist der Triple-Traum in weite Ferne gerückt.

Löw bangt um Boateng-Einsatz bei EM

Denn mit dem 27-Jährigen fehlt Trainer Pep Guardiola sein bester und beständigster Innenverteidiger. Unter dem spanischen Coach entwickelte sich Boateng zu einem Weltklasse-Spieler, der möglicherweise auch Bundestrainer Joachim Löw bei der EM 2016 in Frankreich nicht zur Verfügung stehen wird.

In München überlegen sie nun, wie sie diesen Ausfall kompensieren sollen. Bis Ende des Monats ist der Transfermarkt geöffnet. Schlägt der FC Bayern noch einmal zu? Einen adäquaten Ersatz zu bekommen, ist allerdings ziemlich schwierig und vor allem teuer. Was einen Einkauf so kompliziert macht: Der Spieler dürfte in dieser Saison noch kein Champions League–Spiel bestritten haben, um in der Königsklasse für die Bayern spielberechtigt zu sein.

Zwei Weltmeister im Gespräch

Mit Mats Hummels und Shkodran Mustafi werden bereits zwei Namen in der Gerüchteküche gehandelt. Weitere dürften bald hinzu kommen. Während ein Hummels-Wechsel von Borussia Dortmund an die Isar zum jetzigen Zeitpunkt nur schwer vorstellbar erscheint, wäre eine Verpflichtung Mustafis durchaus denkbar.

Angeblich sollen die Bayern Mustafis Auftritte im Dress des FC Valencia bereits seit längerem aufmerksam verfolgen. Der Weltmeister steht beim spanischen Erstligisten noch bis 2019 unter Vertrag und soll angeblich eine Ausstiegsklausel in Höhe von 50 Millionen Euro haben. "Bis jetzt hat noch keiner mit mir besprochen. Wenn sie Interesse haben, man kennt sich ja auch, dann wird man sicherlich miteinander sprechen", zitierte die "tz" Mustafis Berater Ali Bulut.

Zu wenig Alternativen

Dass sich die Bayern jetzt noch einmal verstärkt auf dem Transfermarkt umsehen, ist auch der Tatsache geschuldet, dass die Alternativen im zentralen Abwehrbereich ziemlich dünn sind. Holger Badstuber ist zwar wieder zurückgekehrt, doch er braucht noch jede Menge Spiele, um seine alte Topform zu erlangen. Dazu besteht immer auch die Gefahr, dass der verletzungsanfällige Linksfuß erneut ausfällt.

Auch Javi Martinez ist nach langer Verletzungspause noch nicht wieder der Alte. Und Medhi Benatia ist gefühlt häufiger verletzt als gesund. David Alaba wäre zwar eine Alternative, doch der Österreicher würde dann an anderer Stelle fehlen und ist auch kein gelernter Innenverteidiger.

Guardiola spricht von einem Problem

"Ohne Benatia, Boateng und mit einem noch nicht ganz gesunden Javi Martinez haben wir ein Problem", hatte Trainer Pep Guardiola bereits nach dem Spiel in Hamburg gesagt. Man darf gespannt sein, für welche Lösung sich die Bayern entscheiden werden.

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