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Hamburger SV: Sanogo-Transfer geplatzt - wer hat Schuld?


Streit um Schuldfrage
HSV-Transfer platzt wegen vier Minuten Verspätung

Von t-online, sid
Aktualisiert am 02.02.2016Lesedauer: 2 Min.
Wechsel zum HSV geplatzt: Sekou Sanogo bleibt bei den Young Boys Bern.Vergrößern des BildesWechsel zum HSV geplatzt: Sekou Sanogo bleibt bei den Young Boys Bern. (Quelle: Puis Koller/imago-images-bilder)
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Wer zu spät kommt, den bestraft der Transfermarkt: Beim Hamburger SV ist am letzten Tag der Transferperiode eine dritte Verpflichtung gescheitert.

Sekou Sanogo von den Young Boys Bern hatte am Montagnachmittag zwar bereits den Medizincheck absolviert, doch die Verhandlungen über die Wechselmodalitäten des ivorischen Defensivspielers zogen sich hin.

Nach übereinstimmenden Medienberichten kam der Deal schließlich nicht zustande, weil die erforderlichen Transferunterlagen erst um 18.04 Uhr - vier Minuten nach Ende der Wechselfrist - übermittelt wurden. Nun geht es zwischen den Klubs um die Schuldfrage.

Knäbel: Bern versendete zu spät

Nachdem sich Internetuser bereits ausgiebig über eine angebliche Faxpanne des HSV lustig gemacht hatten, bezog Sportdirektor Peter Knäbel auf der Klub-Homepage Stellung zum geplatzten Transfer des 26-Jährigen: "Es gilt klarzustellen, dass heutzutage keine Vertragsunterlagen mehr gefaxt werden."

"Am heutigen Nachmittag waren wir uns über das Leihgeschäft einig. Leider wurden die für den Transfer erforderlichen Dokumente in Bern zu spät versendet und erreichten uns nach 18 Uhr", ergänzte Knäbel: "Das ist sehr ärgerlich. Mir tut es Leid für den Spieler, der gerne für den HSV gespielt hätte."

Wer hat Schuld?

Eine Behauptung, die die Verantwortlichen von Bern nicht auf sich sitzen lassen wollen. "Knäbel bat uns, die Vereinbarung aufzusetzen, er komme nicht mehr dazu", sagte YB-Sportchef Fredy Bickel.

Laut dem Schweizer "Blick" tat Knäbel dies gegen 16.30 Uhr. Um 17.35 Uhr mailte demnach Bickels Sekretärin die Vereinbarung nach Hamburg. Die letzten Details wurden anschließend fixiert. Um 17.51 Uhr mailte die Sekretärin die finale Version an den HSV.

Kurz danach sollen die Hamburger Verantwortlichen telefonisch Alarm geschlagen haben, dass keine Mail angekommen sei. Bern versucht es erneut, wieder ohne Erfolg. Erst um 18.04 kommt die Mail schließlich an, den Schwarzen Peter wollen nun beide nicht haben....

"Auch mir tut es für Sekou enorm leid", sagte Bickel. Allerdings würden sich die Berner auch fragen, warum es die Hamburger nach der ersten Kontaktaufnahme am Sonntagmittag innerhalb von mehr als 30 Stunden nicht geschafft hätten, den Wechsel des 26-Jährigen perfekt zu machen. Schließlich sei es der HSV gewesen, der den Spieler unbedingt wollte.

Zwei Verstärkungen für die HSV-Offensive

So machte der norddeutsche Traditionsklub nur zwei Transfers perfekt. Der 23-jährige Schweizer Nationalspieler Josip Drmic von Borussia Mönchengladbach kommt auf Leihbasis bis zum Sommer.

Zudem unterzeichnete der 24-jährige Nabil Bahoui bei den Hamburgern einen Vertrag bis 2018. Der schwedische Nationalspieler mit marokkanischen Wurzeln hatte seinen Kontrakt bei Al-Ahli Dschidda aus Saudi-Arabien gerade aufgelöst und kommt ablösefrei.

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