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Niko Kovac und sein Bruder sollen Eintracht Frankfurt retten


Mehr zur Bundesliga

"Hingabe, Leidenschaft und Disziplin"
Kovac-Brüder sollen Eintracht Frankfurt retten

Von t-online, sid
Aktualisiert am 08.03.2016Lesedauer: 3 Min.
Im Winter waren die Kovac-Brüder Niko (li.) und Robert Gäste im BVB-Trainingslager - jetzt übernehmen sie die SGE.Vergrößern des BildesIm Winter waren die Kovac-Brüder Niko (li.) und Robert Gäste im BVB-Trainingslager - jetzt übernehmen sie die SGE. (Quelle: DeFodi/imago-images-bilder)
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Die SGE setzt im Abstiegskampf auf ein Brüderpaar:

"Ich bin hierhergekommen, um die Liga zu halten. Da bin ich absolut zuversichtlich", sagte Niko Kovac bei seiner Vorstellung als Nachfolger des geschassten Trainers Armin Veh.

Sein bis zum 30. Juni 2017 datierter Vertrag gilt nur für das Oberhaus. "Ich kann ja nicht die Mannschaft erreichen, wenn ich mir ein Hintertürchen offenlasse", sagte der Ex-Profi, der danach sofort die erste Einheit mit seinem neuen Team leitete. "Die Zeit drängt."

Kovac steht für Leidenschaft und Disziplin

Dabei richtete der 44-Jährige gleich einen flammenden Appell an seine Mannschaft: Er komme zwar "nicht mit dem Dampfhammer", aber "ich erwarte absolute Hingabe, Leidenschaft und Disziplin. Der Druck auf die Spieler muss erhöht werden. Jeder spielt auch um seine Existenz".

"Wollen Spielern die Angst nehmen"

Kovac war bis September 2015 Nationaltrainer seines Heimatlandes, Bruder Robert (41 Jahre) assistierte ihm als Co-Trainer und wechselt nun in gleicher Funktion mit nach Frankfurt.

"Wir werden vorangehen, werden Vorbild sein und positiv", sagte Niko Kovac, der die Rückkehr auf die Bundesliga-Bühne sichtlich genoss: "Wir wollen den Spielern die Angst nehmen. Denn nur befreit kann man erfolgreich sein."

Adler in prekärer Lage

Der frühere kroatischen Nationalspieler unterschrieb wie sein Bruder einen Vertrag bis 2017, der nur für die erste Liga gilt. Für den langjährigen Bundesliga-Profi von Hertha BSC, Bayer Leverkusen, dem Hamburger SV und Bayern München (241 Spiele/31 Tore) ist es der erste Trainerjob in Deutschland - und der hat es gleich in sich.

Neun Spieltage vor dem Saisonende schwebt die Eintracht in akuter Abstiegsgefahr. Nach sieben Spielen ohne Sieg sind die Hessen auf den Relegationsplatz abgerutscht und haben zwei Punkte Rückstand zum rettenden Ufer. "Wir werden die Zeit optimal nutzen und viel arbeiten, auch außerhalb des Platzes", versprach Kovac mit funkelnden Augen.

Nico Kovac: "Ich bin ein Kind der Liga"

Zusammen wollen die Brüder das zuletzt völlig verunsicherte Eintracht-Team wieder auf Kurs bringen. Dass er zuvor noch nie als Chefcoach bei einem Profiverein gearbeitet hat, sieht Kovac nicht als Problem an. "Ich habe 35 Jahre in Deutschland gelebt. Ich bin ein Kind der Liga", sagte der gebürtige Berliner.

Als Spieler galt Kovac im defensiven Mittelfeld als kampfstark und jemand, der keinem Zweikampf aus dem Weg ging. Diese Tugenden will er nun auch von seinen neuen Spielern sehen. "Ich war als Spieler ein akribischer Arbeiter, ein absoluter Profi. Und so bin ich auch als Trainer."

Entscheidung einstimmig gefallen

Markus Gisdol, Jens Keller, Kosta Runjaic, Jos Luhukay, Mirko Slomka - die Liste der Trainerkandidaten war lang, am Ende machte ausgerechnet der als Vereinscoach noch unerfahrene Kovac das Rennen. "Wir wollen einen Neubeginn starten", begründete Frankfurts Vorstandsboss Heribert Bruchhagen das Vereinsvotum. Die Entscheidung sei einstimmig gefallen. "Wir haben mit Niko Kovac den Kandidaten genommen, von dem wir glauben, dass er unsere Ziele erreichen wird", sagte der 67-Jährige.

Bruchhagen "vom Klassenerhalt überzeugt"

Bruchhagen, der den Tabellen-16. selbst nach der laufenden Saison verlassen wird, weiß: Sein letzter Schuss muss sitzen. Damit seine 13 Jahre in Frankfurt nicht mit dem Abstieg enden, sollte möglichst schon am Samstag (ab 15.15 Uhr im t-online.de-Live-Ticker) bei Borussia Mönchengladbach eine Kehrtwende her. "Es muss das Ziel von Niko Kovac sein, die Kräfte der Mannschaft zu mobilisieren, um den Klassenerhalt zu sichern", sagte Bruchhagen: "Wir sind überzeugt, dass er dies erreichen wird."

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