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Tabellenführer: 1. FC Köln verzückt die Fans


Köln an der Spitze: "Jetzt stehen hier alle Kopf"

Von dpa, t-online
17.09.2016Lesedauer: 2 Min.
Beim 1. FC Köln freuen sie sich über drei Punkte und die Tabellenführung.Vergrößern des BildesBeim 1. FC Köln freuen sie sich über drei Punkte und die Tabellenführung. (Quelle: Team 2/imago-images-bilder)
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Noch lange nach dem Abpfiff besangen die Anhänger des 1. FC Köln ihre "Spitzenreiter", träumten dazu lautstark vom Europapokal und der deutschen Meisterschaft. Zum ersten Mal seit 20 Jahren steht Köln an der Bundesliga-Spitze.

In den Katakomben des Stadions sorgte die Euphorie nach dem 3:0 (3:0) gegen Aufsteiger SC Freiburg für reichlich Schmunzeln. "Es ist ja klar, dass in dieser Stadt jetzt alle Kopf stehen", sagte Trainer Peter Stöger, "wir müssen halt lernen, damit umzugehen."

Aber "am Samstag um 17.30 Uhr ist der Spuk ja wieder vorbei", prognostizierte der 50-Jährige bereits am Freitagabend. Dann sind aller Voraussicht nach die Bayern wieder vorn.

"Schöne Randnotiz"

Marco Höger brachte die Stimmungslage in der Mannschaft beim Blick auf die Tabelle auf den Punkt. "Das ist eine schöne Randnotiz", sagte der Mittelfeldspieler: "Aber wir wollen die Kirche mal im Dorf lassen."

Viel wichtiger als diese Momentaufnahme zum Auftakt des dritten Spieltags ist die seit Jahren zu beobachtende Weiterentwicklung der Mannschaft unter Stöger. Langsam aber stetig hat der Österreicher gemeinsam mit Sportchef Jörg Schmadtke ein Team geformt, das mittlerweile bereit scheint für mehr als einen Platz im sicheren Mittelfeld.

Torwart Timo Horn wurde noch beim Gang in die Kabine angesprochen auf eine mögliche Europacup-Qualifikation. Der 23-Jährige musste lachen: "In Köln muss man mit solchen Aussagen aufpassen." Aber in der Tat habe sich die Mannschaft noch einmal gesteigert.

Noch kein Gegentor

Die Stärke der Kölner unter Stöger ist seit dessen Amtsantritt 2013 vor allem die taktische Ordnung. Die Mannschaft bleibt schwierig zu bespielen. In allen Pflichtspielen dieser Saison ist der FC ohne Gegentor geblieben.

"Wir sind noch klarer im Kopf", sagt Kapitän Matthias Lehmann. Laut Horn sind seine Vorderleute in diesem Jahr "noch etwas stabiler. Und wir spielen etwas besseren Fußball." Die fehlende Durchschlagskraft war in den vergangenen Jahren die große Baustelle. Dass es hier schrittweise besser wird, hängt auch mit der Konstanz im Kader zusammen, so Horn: "Wir sind mittlerweile sehr eingespielt, weil wir kaum Veränderungen hatten."

Im Sommer wurde unter anderem der Vertrag des umworbenen Nationalspielers Jonas Hector verlängert. Auch die Torschützen gegen Freiburg, Anthony Modeste (29. und 43.) und Leonardo Bittencourt (31.), banden sich langfristig an den Klub.

Großer Hunger auf Erfolge

Die Fans freut es, überhaupt saugen sie jeden kleinen Fortschritt eifrig auf. Der Hunger auf Erfolge ist nach fünf Abstiegen in den vergangenen zwei Jahrzehnten groß in Köln. "Wir müssen damit leben, dass die Leute mehr und mehr erwarten, wenn es gut läuft", sagt Stöger, "das ist vielleicht auch ein Lernprozess für uns."

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