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Bayer Leverkusen: Schmidt beschimpft Nagelsmann - DFB ermittelt


"Spinner" - Bayers Schmidt beschimpft Nagelsmann

Von sid, t-online
Aktualisiert am 23.10.2016Lesedauer: 2 Min.
Bayers Trainer Roger Schmidt wird von Schiedsrichter Bastian Danckert (li.) auf die Tribüne verwiesen.Vergrößern des BildesBayers Trainer Roger Schmidt wird von Schiedsrichter Bastian Danckert (li.) auf die Tribüne verwiesen. (Quelle: Müller/imago-images-bilder)
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Trainer Roger Schmidt muss eine erneute Innenraumsperre für mehrere Spiele befürchten. Der Trainer von Bayer Leverkusen wurde von Schiedsrichter Bastian Dankert während des Bundesliga-Spiels gegen 1899 Hoffenheim (0:3) auf die Tribüne verwiesen.

Der Kontrollausschuss des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) wird ermitteln. "Wir warten auf den Sonderbericht des Schiedsrichters", sagte der Ausschussvorsitzende Anton Nachreiner: "Dann wird ein Verfahren eingeleitet, auch Schmidt kann sich äußern. Ich hoffe, dass die Sache dann bis zum Dienstag durch ist."

"Ich kann zur Sanktion nichts sagen, außer, dass sie angemessen sein wird", ergänzte der 65-Jährige.

"Halt doch einfach mal die Schnauze"

Schmidt hatte seinen Hoffenheimer Kollegen Julian Nagelsmann verbal heftig angegangen. Vereinsinterne Konsequenzen wird es für Schmidt laut Sportdirektor Rudi Völler nicht geben.

"Gar nichts war das! Was bist Du denn für ein Spinner?", hatte Schmidt nach einer strittigen Szene kurz nach der Halbzeitpause in Richtung Nagelsmann gerufen: "Halt doch einfach mal die Schnauze." Dies hatten die Sky-Mikrofone eingefangen. Nagelsmann hatte die Entschuldigung dafür später angenommen.

Schmidt gab sich danach einsichtig: "Das war nicht in Ordnung. Ich hätte nicht gedacht, dass mir das noch einmal passiert." Er habe sich doch nur darüber aufgeregt, dass sich sein Kollege aufgeregt habe, versuchte Schmidt seine Entgleisung zu verteidigen.

Völler gibt Schmidt Rückendeckung

Völler bekräftigte, der Vorfall habe keinen Einfluss auf die Zusammenarbeit mit Schmidt: "Sie glauben doch nicht, dass wir den Trainer in Frage stellen, weil er in einem Spiel zu einem Kollegen 'Spinner' gesagt hat."

Schmidt ist Wiederholungstäter: Er wurde nach einem Skandal im Februar beim 0:1 gegen Borussia Dortmund zu drei Spielen Sperre verurteilt, zwei weitere wurden bis zum 30. Juni 2017 auf Bewährung ausgesetzt. Schmidt hatte sich damals geweigert, nach seinem Verweis den Innenraum zu verlassen, daraufhin wurde das Spiel für einige Minuten unterbrochen.

Völler geht fest davon aus, dass Schmidt nun wieder aussetzen muss. "Wir müssen in den nächsten beiden Ligaspielen auf unseren Trainer verzichten. Das ist schlimm genug. Ich hoffe nicht, dass es noch eine zusätzliche Strafe gibt. Das wäre meiner Meinung nach auch übertrieben", sagte er. Völler räumte aber ein: "Was er gesagt hat, war sicherlich nicht die feine englische Art."

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