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Schalke 04 hadert gegen Leverkusen mit Schiedsrichter Aytekin


"Glückssträhne haben wir nicht"
Schalke hadert erneut mit dem Schiedsrichter

Von t-online, dpa
Aktualisiert am 12.12.2016Lesedauer: 2 Min.
Christian Heidel (re.) sagt Schiedsrichter Deniz Aytekin deutlich die Meinung.Vergrößern des BildesChristian Heidel (re.) sagt Schiedsrichter Deniz Aytekin deutlich die Meinung. (Quelle: ap-bilder)
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Rot nach vier Minuten, ein schwacher Kontrahent und ein Gegentreffer in der 89. Minute: Für den FC Schalke 04 war die 0:1-Heimpleite gegen Bayer Leverkusen eine besonders bittere. Die Europapokalplätze hat der S04 nach der dritten Niederlage in Folge erst einmal wieder aus den Augen verloren. Mitschuldig ist für die Königsblauen nach dem Ärger um Timo Werners Schwalbe in der Vorwoche einmal mehr einer - der Schiedsrichter.

"Eine Glückssträhne haben wir zur Zeit sicherlich nicht", sagte Sportvorstand Christian Heidel süffisant am Sky-Mikrofon. Denn der Freistoß vor dem Tor von Stefan Kießling resultierte aus einer Situation, in der Schalkes junger Innenverteidiger Thilo Kehrer Leverkusens Hakan Calhanoglu aus Sicht des Revierklubs regelkonform vom Ball getrennt hatte. Doch Referee Deniz Aytekin entschied auf Foul und Freistoß.

"Für mich war das keiner", sagte Schalkes Coach Markus Weinzierl, und auch Heidel sah ein "sauberes Tackling" des 20 Jahre alten Talents in seinem erst dritten Bundesligaspiel. Auch nach Ansicht der Fernsehbilder wich Heidel nicht von seiner Meinung ab: "Was soll das sein? Das ist astrein den Ball gespielt. Da diskutiere ich eben noch mit dem Schiedsrichter, der mir sagt, er hätte auch den Spieler berührt."

Heidel: "Das war der entscheidende Fehler"

Nichtsdestotrotz hätte Schalke beim Freistoß besser verteidigen müssen. "Da waren wir schlecht organisiert, jeder kennt die Kopfballstärke von Kießling. Das war der entscheidende Fehler", gab Heidel zu. Hinzu kommt, dass Schalke es versäumte, eine seiner zahlreichen Torchancen zu nutzen.

"Die bessere Mannschaft hat verloren", sagte Weinzierl, der dennoch stolz auf seine kämpferisch wie spielerisch überzeugende Elf war. "Wir haben stark verteidigt, gut umgeschaltet und hatten diverse Kontersituationen. Leider haben wir davon keine nutzen können. Das Gegentor in der 89. Minute war dann sehr bitter. Es war eine sehr gute Leistung, leider mit dem falschen Ergebnis."

Kolasinac nimmt Rote Karte auf seine Kappe

Die frühe Rote Karte für die Notbremse von Naldo, der Bayers Javier Hernandez im Laufduell in die Hacken trat, war zwar hart, aber korrekt. Und für Schalke besonders ärgerlich. Denn durch den Ausfall von Benedikt Höwedes (Gelb-Sperre) und Matija Nastasic (muskuläre Probleme) war die zuletzt so stabile Dreier-Abwehrkette ohnehin schon gesprengt.

Nun musste Johannes Geis auf die für ihn ungewohnte Position des zentralen Abwehrchefs zurück, neben ihm Kehrer und Linksverteidiger Sead Kolasinac. Der zuletzt überragende Bosnier nahm die Rote Karte später auf seine Kappe, weil er Naldo mit einem katastrophalen Fehlpass in Not gebracht hatte: "So ein Fehler darf mir nicht passieren."

Schalke liegt mit nun 17 Punkten auf Rang zehn der Tabelle und damit acht Zähler hinter einem Europa-League-Platz.

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