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FC Bayern Präsident Uli Hoeneß stichelt wegen Doha-Trainingslager


Hoeneß stichelt wegen Doha-Trainingslager

Von sid, t-online
Aktualisiert am 14.01.2017Lesedauer: 2 Min.
Bayern-Präsident Uli Hoeneß beim Besuch des Wintertrainingslagers in Doha.Vergrößern des BildesBayern-Präsident Uli Hoeneß beim Besuch des Wintertrainingslagers in Doha. (Quelle: MIS/imago-images-bilder)
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Alles richtig gemacht? Präsident Uli Hoeneß kann die Kritik an der Wahl des Trainingslagers von Rekordmeisters Bayern München nicht nachvollziehen und versetzt der Konkurrenz einen Seitenhieb.

"Wenn ich das Wetter in Europa betrachte, waren die Bayern wieder einmal klüger. Die Mannschaften, die nun im Süden Spaniens und Portugals frieren, haben keinen Vorteil. Ich komme aus Doha. Dort sind die Temperaturen angenehm, und der Rasen wird mit der Nagelschere gepflegt", sagte Hoeneß beim "Alpensymposium" im schweizerischen Interlaken.

"Kritische Fragen" beantwortet

Natürlich seien die Arbeitsbedingungen in Katar "nicht perfekt", aber sie würden nicht besser, "wenn wir nicht hinfliegen und Diskussionen anstoßen", wird Hoeneß in der "Neuen Zürcher Zeitung" zitiert. Der OK-Chef der WM 2022 habe sich immerhin deutschen Medien gestellt und auch "kritische Fragen" beantwortet.

WM-Aufstockung "unmöglich"

Als "unmöglich" bezeichnete Hoeneß derweil den Entschluss des Weltverbandes FIFA, die WM ab 2026 auf 48 Mannschaften aufzustocken. "In erster Linie geht es ums Geld. Die Haltung wird uns bei Bayern München zwar auch immer vorgeworfen, und wir sind tatsächlich auch hinter dem Geld her. Aber wir bewahren gewisse Grenzen und Prinzipien. Bei der WM-Aufstockung besteht eindeutig der Verdacht, dass sie nur zur Gewinn- und Stimmenmaximierung erfolgte", sagte der 65-Jährige.

Das Niveau werde so immer mehr "verwässert", führte Hoeneß weiter aus: "Der Tag kommt, an dem sich die Menschen sagen werden: 'Ich habe die Nase voll.' Der sportliche Wert der Spiele bei der letzten EM in Frankreich war schon unter aller Kanone."

China "völlig gaga"

Auf wenig Gegenliebe stößt bei Hoeneß auch die jüngste Entwicklung im chinesischen Fußball. Da seien einige "völlig gaga" geworden. Das Tempo mache einem Angst, weil man dort den dritten vor dem ersten Schritt tätige, "das kann nicht gutgehen".

Dagegen sieht der Bayern-Präsident im Aufstieg von RB Leipzig durchaus eine Signalwirkung für den Fußball-Osten. "Ein ganzer Landstrich, der ganze Osten, der nach der Wende sportlich zusammenzufallen schien, hat eine Chance, wieder aufwärts zu gehen. Vielleicht macht das auch Rostock, Magdeburg oder Dresden Mut", sagte Hoeneß.

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