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Hamburger SV steht auf Abstiegsplatz: "Nicht zu tolerieren"


Indiskutable Leistung
HSV auf Abstiegsplatz: "Nicht zu tolerieren"

Von sid
Aktualisiert am 29.01.2017Lesedauer: 2 Min.
Dennis Diekmeier ging mit seinem Team in Ingolstadt unter.Vergrößern des BildesDennis Diekmeier ging mit seinem Team in Ingolstadt unter. (Quelle: Action Pictures/imago-images-bilder)
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Jens Todt machte aus seiner grenzenlosen Enttäuschung erst gar keinen Hehl. "Wir haben gesehen, wie Abstiegskampf geht, aber leider nicht von uns. Es hat heute nichts gestimmt. Das war ein herber Rückschlag, der Druck wird größer", sagte der Sportchef nach einer indiskutablen Leistung seines Hamburger SV beim 1:3 (0:2) im Kellerduell beim FC Ingolstadt mit finsterer Miene.

Dabei sollte 2017 in Hamburg alles besser werden - mal wieder. Vorstandschef Heribert Bruchhagen hatte noch vor dem Start ins neue Jahr von zwei "Königsspielen" gegen den VfL Wolfsburg (0:1) und in Ingolstadt gesprochen. Doch nach zwei Pleiten stehen die Hamburger nicht nur auf einem direkten Abstiegsplatz, sondern stecken wieder mitten in einer veritablen Krise.

Bringt Walace die Wende?

Aus dem Dilemma soll den HSV nun ein Brasilianer führen. Die Norddeutschen wollen mit den Millionen des Investors Klaus-Michael Kühne den Olympiasieger Walace verpflichten. Der 21-Jährige soll die erheblichen Probleme im defensiven Mittelfeld lösen. Noch sei alles offen, meinte Todt nach Gesprächen in Brasilien mit dem Nationalspieler und dessen Verein Gremio Porto Alegre, aber er sei "vorsichtig optimistisch". Verrückte Dinge werde der HSV aber nicht machen, "wir sind nicht verzweifelt".

Verzweifelt vielleicht (noch) nicht, aber doch reichlich ernüchtert. Trainer Markus Gisdol fand vor den schweren Spielen gegen Leverkusen und in Leipzig "klare Worte". "Die erste Halbzeit ist so nicht zu tolerieren. Der eine oder andere hat die Erfolgsphase im Dezember wohl falsch gedeutet und gedacht, dass in der Rückrunde alles von alleine läuft. Das ist nicht der Fall. Da werde ich konsequent einhaken", betonte er, zumal der HSV "mit dem Rücken zur Wand" stehe.

Diekmeier: "So dürfen wir nicht weiterspielen"

Doch dies ist seinen Spielern offenbar nicht bewusst. Mit Kampf, Willen und einfachen spielerischen Mitteln behielt der FC Ingolstadt die Oberhand. "So dürfen wir nicht weiterspielen. Jeder für jeden muss wieder das Wichtigste sein, sonst wird es eng", sagte Dennis Diekmeier. Kritik an der Einstellung übte auch Winterzugang Mergim Mavraj. Man müsse von den Jungs "erwarten, dass jeder Verantwortung übernimmt. Es wird schwer, wenn das nur einige tun."

Die Schanzer hatten so leichtes Spiel. Pascal Groß (14.) gelang mit einem sehenswerten Schuss die Führung, Markus Suttner (22.) legte mit einem abgefälschten Freistoß nach, ehe Almog Cohen per Foulelfmeter (47.) für die Vorentscheidung sorgte. Das Tor war bezeichnend für den miserablen HSV-Auftritt. Der kurz zuvor eingewechselte Diekmeier sollte eigentlich die Wende einleiten, sorgte mit einem dummen Foul an Groß aber für das Gegenteil. Er habe seinen Gegner "null gesehen". Dass Gotoku Sakai noch das 1:3 gelang (63.) - geschenkt. "Da müssen wir auch nichts schönreden", moserte Todt.

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