t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon

Menü Icont-online - Nachrichten für Deutschland
Such Icon
HomeSport2. Bundesliga

Hamburger SV: Trainer Gisdol streicht HSV-Verlierern freien Tag


Gisdol streicht HSV-Verlierern den freien Tag

Von dpa, t-online
Aktualisiert am 30.01.2017Lesedauer: 2 Min.
So nicht! HSV-Trainer Markus Gisdol greift durch.Vergrößern des BildesSo nicht! HSV-Trainer Markus Gisdol greift durch. (Quelle: DeFodi/imago-images-bilder)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

Die Profis des Hamburger SV sind an einem historischen Tiefpunkt angelangt. Nur 13 Punkte aus 18 Spielen - eine solche Minusbilanz hat es in der fast 54-jährigen Bundesliga-Historie des HSV bisher nicht gegeben. "Die Lage ist fatal", räumte Torwart Christian Mathenia ein.

Trainer Markus Gisdol drohte den Kickern nach dem schwachen Auftritt beim FC Ingolstadt (1:3) Konsequenzen an und strich bereits den nach dem Auslaufen üblichen freien Tag. Mathenia & Co. trainierten bei typischem Hamburger Schmuddelwetter und Schneeregen.

Zudem ziehen die Verantwortlichen den letzten Trumpf: Bis Transferschluss am Dienstag soll noch der brasilianische Nationalspieler Walace verpflichtet werden, um die Defensivprobleme zu beheben. Die Ablösesumme für 21 Jahre alten Olympiasieger von 2016 liegt nach Medienberichten zwischen neun und zehn Millionen Euro.

"Mit dem Rücken zur Wand"

Immerhin haben die Akteure nach dem Fehlstart mit zwei Pleiten in den "Königsspielen" (Vorstandschef Heribert Bruchhagen) gegen direkte Abstiegskonkurrenten den Ernst der Lage offenbar erkannt. "Natürlich hatten wir andere Ziele. Nun stehen mit dem Rücken zur Wand", sagte Mathenia dem Radiosender NDR 90,3.

Zugleich versicherte er, dass keiner "als Absteiger in den Geschichtsbüchern stehen" wolle. "Es darf niemals sein, dass dieser große Klub aus der 1. Liga absteigt". Das gelte es, "mit aller Macht" zu verhindern.

Diese Einstellung legten die HSV-Profis, die sich vor Weihnachten mit elf Punkten aus sechs Partien zunächst aus der größten sportlichen Not befreit hatten, zum Verdruss von Gisdol und Sportdirektor Jens Todt weder in Wolfsburg (0:1) und schon gar nicht in Ingolstadt an den Tag. "Die Erfolgsphase scheint der ein oder andere falsch gedeutet zu haben und davon ausgegangen zu sein, es laufe von allein", monierte Gisdol.

Nicht alle übernehmen Verantwortung

Abwehrchef Mergim Mavraj pflichtete ihm sogar ehrlich bei: "Man muss ganz klar erwarten, dass jeder die Verantwortung, die er im Spiel hat, übernimmt. Es ist schwer im Mannschaftssport, wenn das nur einige tun."

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

t-online - Nachrichten für Deutschland


TelekomCo2 Neutrale Website