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Bayer Leverkusen: Elfmeter-Seuche hält auch gegen Werder Bremen an


Nächster Strafstoß verschossen
Bayers Elfmeter-Seuche hält auch gegen Bremen an

Von dpa
Aktualisiert am 11.03.2017Lesedauer: 2 Min.
Ömer Toprak verschießt gegen Bremen in der Nachspielzeit einen Elfmeter.Vergrößern des BildesÖmer Toprak verschießt gegen Bremen in der Nachspielzeit einen Elfmeter. (Quelle: xEibnerx xPressefotox EP_JSE/imago-images-bilder)
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Ömer Toprak konnte es selbst nicht fassen. "Ich war mir ziemlich sicher, dass ich den reinmache. Leider hat es nicht geklappt", sagte der Abwehrchef von Bayer Leverkusen nach seinem Last-Minute-Missgeschick mit leiser Stimme und gesenktem Kopf.

Der Kapitän hätte beim 1:1 (1:0) gegen Werder Bremen zum Helden werden und seinem neuen Trainer Tayfun Korkut den Sieg zum Einstand schenken können - doch sein Elfmeter in der 96. Minute gegen Werder Bremen geriet zur Lachnummer. "Ich habe platziert geschossen, aber vielleicht ein bisschen zu leicht", erklärte der Schütze nach der Partie. Werders Torwart Felix Wiedwald konnte den Ball sogar festhalten.

Völler: "Haben im Moment nicht die Nerven"

Für die lauten Pfiffe der Fans nach dem direkt folgenden Abpfiff hatte Toprak denn auch Verständnis: "Klar, dass sie enttäuscht sind. Ich bin es ja auch."

Damit setzte sich Bayer Elfmeter-Trauma auch bei Korkuts Debüt spektakulär fort - schon unter Vorgänger Roger Schmidt hatte Leverkusen vier von fünf Elfmetern größtenteils kläglich vergeben.

"Wenn du so ein Geschenk bekommst und nicht triffst, ist das mit unserer Vorgeschichte einfach unfassbar", erklärte Sportchef Rudi Völler nach dem Schlusspfiff gegen Bremen. "Elfmeter sind eben Nervensache. Und die Nerven haben wir im Moment nicht."

Korkut will von Abstiegskampf nichts wissen

Korkut hatte sein erstes Spiel für Bayer leidenschaftlich mitgelebt. Er tigerte wild gestikulierend auf und ab, lobte und haderte, jubelte und schimpfte. Doch nach dem Abpfiff wirkte der Nachfolger von Roger Schmidt schon sichtlich ernüchtert und behalf sich mit Durchhalteparolen. Solche Geschichten schreibe eben der Fußball, man müsse den Kopf hochhalten und nach vorne schauen.

Der vermeintliche Start zur Aufholjagd in Richtung Europa blieb aus, und so wurde Korkut nach seinem ersten Spiel gar gefragt, ob er den Blick auch auf die Abstiegszone richte. "Damit beschäftige ich mich überhaupt nicht", entgegnete er: "Wir schauen überhaupt nicht nach unten." Doch die Europa League ist für Bayer mit Leistungen wie am Freitag nicht mehr zu erreichen. Leverkusen wird sich am Mittwoch bei Atlético Madrid (Hinspiel 2:4) wahrscheinlich aus der Champions League verabschieden - und das wohl für mehr als ein Jahr.

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