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Bundesliga: Borussia Dortmund nimmt Rang zwei ins Visier


Bundesliga
BVB nimmt nach Leipzig-Patzer Rang zwei ins Visier

Von dpa, t-online, pdi

Aktualisiert am 19.03.2017Lesedauer: 3 Min.
Dortmunds Pierre-Emerick Aubameyang jubelt mit Shinji Kagawa über seinen Treffer zum 1:0 gegen Ingolstadt.Vergrößern des BildesDortmunds Pierre-Emerick Aubameyang jubelt mit Shinji Kagawa über seinen Treffer zum 1:0 gegen Ingolstadt. (Quelle: Bernd Thissen/dpa-bilder)
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Mit "Dusel-Sieg" zur Aufholjagd: Nur noch drei Punkte hat Borussia Dortmund Rückstand auf den Tabellenzweiten RB Leipzig. Dank Torhüter Roman Bürki quält sich der BVB zum schmeichelhaften 1:0 über Ingolstadt.

Der Blick auf seine müden Profis stimmte Thomas Tuchel milde. Trotz der dürftigen Vorstellung beim 1:0 (1:0) über den FC Ingolstadt gewährte der Trainer von Borussia Dortmund all jenen, die nicht mit ihrer Nationalmannschaft unterwegs sind, zwei freie Tage. Mit Rücksicht auf die Terminhatz verkniff er sich jede Kritik: "Deshalb bin ich hier Trainer geworden, weil ich eine Mannschaft habe, die trotz der hohen Belastung dann so ein Spiel doch gewinnt."

Noch während der Partie hatte der Fußball-Lehrer mächtig verärgert gewirkt, nach dem Schlusspfiff war er völlig entspannt. Die wichtigen drei Zähler trösteten ihn über das schwache Spiel hinweg: "Das Ergebnis fühlt sich super an, am Ende von so intensiven Wochen. Wenn man sich in unserer Situation befindet und in der Liga punkten will, ist das am Ende Gold wert."

BVB im Glück

Schon am nächsten Tag wurde deutlich, wie wichtig der schmeichelhafte Sieg war. Der Abstand zum Tabellenzweiten Leipzig, der in Bremen verlor, schrumpfte auf drei Zähler, der Vorsprung auf den Fünften Hertha BSV (2:4 in Köln) wuchs auf sechs Punkte.

Zur Freude von Tuchel festigte der BVB den dritten Rang, benötige dazu aber viel Glück - und die Hilfe des Schiedsrichters. Als der starke BVB-Torhüter Roman Bürki den Ingolstädter Dario Lezcano in der 52. Minute unsanft von den Beinen holte, blieb der Pfiff von Daniel Siebert aus. "Die ganze Welt hat gesehen, dass es ein Elfmeter war", schimpfte der Angreifer.

Ähnlich deutlich wie Lezcano wollte sich Maik Walpurgis nicht zur Schlüsselszene des Spiels äußern. Doch indirekt beklagte der FC-Trainer die seiner Meinung nach anhaltende Benachteiligung der Ingolstädter durch die Unparteiischen: "Es heißt immer, im Fußball gleicht sich alles aus. Wenn das stimmt, haben wir noch neun grandiose Spiele vor uns."

Bürki Held des Abends

Für den Unmut des gegnerischen Trainers hatte selbst Bürki Verständnis. "Ich hätte mich nicht beschwert, wenn es Elfmeter gegeben hätte. Ich habe zuerst den Gegenspieler getroffen." Nicht nur wegen dieser viel diskutierten Rettungsaktion schlüpfte der Schweizer Nationalkeeper in die Rolle des Hauptdarstellers. Gleich mehrfach bewahrte er die wankende Borussia mit glänzenden Paraden vor dem drohenden Ausgleich.

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Kaum jemand hätte erwartet, dass der Vorletzte aus Ingolstadt in der Torschuss-Statistik am Ende mit 14:10 vor dem Tabellendritten aus Dortmund liegen würde. Doch der fahrlässige Umgang mit Chancen brachte die Gäste um ihren Lohn. Mit einer Mischung aus Frust und Stolz kommentierte Walpurgis die unnötige Niederlage: "Wir können mit dem Spiel sehr zufrieden sein, leider nicht mit dem Ergebnis." Dennoch wertete der Coach den Auftritt als Mutmacher für den bevorstehende Abstiegskampf: "Ich habe meiner Mannschaft gesagt, dass sie auf dem richtigen Weg ist, dass wir uns aber beim Ausnutzen der Torchancen verbessern müssen."

Seit 33 Heimspielen ungeschlagen

Mit einem Vollstrecker wie Pierre-Emerick Aubameyang stünden die Ingolstädter vermutlich ungleich besser da. Der Dortmunder Angreifer befindet sich derzeit in glänzender Form und liefert sich weiter einen Kampf mit Bayerns Topschützen Robert Lewandowski und dem Kölner Anthony Modeste um die Bundesliga-Torjägerkanone. Aubameyangs 1:0 in der 14. Minute war sein 23. Saisontreffer und sein bereits neuntes Tor in den letzten fünf Pflichtspielen. "Ich bin sehr froh, dass Auba dieses Tor gemacht hat, sonst wäre es noch viel schwieriger geworden", befand Bürki.

Dank Aubameyang und Bürki ist die Borussia seit nunmehr 33 Bundesliga-Heimspielen ungeschlagen. Doch nach der Länderspielpause steht in zwei Wochen eine knifflige Auswärtsaufgabe beim Revierrivalen FC Schalke an. Dabei könnte es zu einem Comeback von Marco Reus kommen. Der Nationalstürmer ist nach überstandener Muskelverletzung zurück im Lauftraining.

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