"Wir sind zutiefst bestürzt" Hamburger SV trauert um Timo Kraus
Elf Wochen wurde er vermisst, jetzt die traurige Gewissheit: Timo Kraus vom Hamburger SV ist tot. Auf Nachfrage von t-online.de bestätigt die Polizei Hamburg, dass es sich bei der Leiche, die im Hamburger Hafen gefunden wurde, um den vermissten HSV-Manager handelt.
"Der Abgleich des Zahnstatus hat ergeben, dass es sich bei dem Toten zweifelsfrei um Timo Kraus handelt", sagte ein Pressesprecher der Hamburger Polizei zu t-online.de.
HSV trauert um Kraus
"Wir sind zutiefst bestürzt. Unsere Anteilnahme und unser tiefes Mitgefühl gelten Timos Familie, der wir weiterhin zur Seite stehen werden", erklärte HSV-Finanzvorstand Frank Wettstein in einer Mitteilung des Liga-16. Kraus hinterlässt eine Ehefrau und zwei Söhne.
Auf Twitter schrieb der Fußball-Bundesligist: "Wir haben jetzt Gewissheit und trauern um unseren Mitarbeiter Timo Kraus. Unser tiefes Mitgefühl gilt Timos Familie."
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Todesursache noch unklar
Weiterhin unklar sei jedoch die Todesursache. Laut äußerer Leichenschau würde es keine Hinweise auf ein Fremdverschulden geben. Die abschließende Todesursache wird erst durch einen rechtsmedizinischen Test geklärt werden können, so die Polizei.
Um 10.03 Uhr bestätigte die Polizei Hamburg via Twitter, dass es sich bei dem geborgenen Leichnam um den vermissten HSV-Manager handelt und kondoliert den Angehörigen.
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Der 44-Jährige war Leiter der Merchandise-Abteilung des Hamburger SV. Seit dem 8. Januar galt er als vermisst, aber eine umfangreiche Fahndung und Suchaktionen der Polizei blieben erfolglos. Auch ein Aufruf in der ZDF-Fernsehsendung "Aktenzeichen XY...ungelöst" Anfang Februar brachte die Ermittler nicht entscheidend voran.
Tod gibt Rätsel auf
In der Nacht, in der er verschwand, besuchte Kraus eine Betriebsfeier in einem Brauhaus. Nach der Feier stieg er an den Landungsbrücken in ein Taxi. Was danach passierte, ist bis heute nicht geklärt. Er kam nie an seinem Heimatort, dem 40 Kilometer entfernten Buchholz, an. Die Polizei ging zunächst davon aus, dass er in die Elbe gestürzt sein könnte.