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Euro-Duell: Hertha BSC Berlin will 1899 Hoffenheim stoppen


Hertha will Hoffenheim stoppen
Kampf um Europa und Duell der Top-Stürmer

Von dpa, t-online, pdi

Aktualisiert am 31.03.2017Lesedauer: 3 Min.
Hoffenheims Lukas Rupp (l) und Berlins Vedad Ibisevic kämpfen um den Ball. Beide Teams kämpfen um das internationale Geschäft.Vergrößern des BildesHoffenheims Lukas Rupp (l) und Berlins Vedad Ibisevic kämpfen um den Ball. Beide Teams kämpfen um das internationale Geschäft. (Quelle: dpa-bilder)
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Kampf um Platz vier in Berlin: In der Festung Olympiastadion will Hertha BSC den Erfolgslauf von 1899 Hoffenheim beenden. Im Euro-Duell der Bundesliga treffen am 26. Spieltag auch zwei ganz spezielle Stürmer aufeinander.

"Wir haben gezeigt, dass wir in der Lage sind, zu Hause jeden Gegner zu schlagen", erklärte Berlins Manager Michael Preetz. Von zwölf Heimpartien in dieser Saison gewann das Team von Trainer Pal Dardai zehn, zuletzt wurde auch Borussia Dortmund mit 2:1 bezwungen.

Doch auch die seit fünf Partien unbesiegten Hoffenheimer treten mit breiter Brust an. "Wir brauchen gutes Selbstvertrauen und gute Tagesform. Jetzt müssen wir fleißig punkten", betonte Hertha-Trainer Pal Dardai. "Es ist natürlich ein ganz unangenehmer Gegner", ergänzte Preetz. Das Hinspiel hatte 1899 durch ein Tor von Niklas Süle mit 1:0 gewonnen.

"Ich werde nicht über Platz vier reden"

Mit einem weiteren Heim-Dreier könnte der Tabellenfünfte Hertha (40 Punkte) bis auf zwei Zähler an den Vierten Hoffenheim (45) heranrücken. So viele Punkte hatte die TSG nach 25 Runden noch nie auf dem Konto. "Ich werde nicht über Platz vier reden", sagte Dardai auch deshalb: "Wir sind immer auf das nächste Spiel fokussiert." Aber mit drei Punkten sehe die Tabelle besser aus, ergänzte der Ungar.

Allerdings muss Dardai gleich auf eine ganze Reihe Spieler verzichten. Mitchell Weiser, Fabian Lustenberger, Marvin Plattenhardt, Ondrej Duda und Sinan Kurt. Salomon Kalou nach Muskelfaserriss und John Anthony Brooks nach Infekt waren beim Training am Donnerstag zwar wieder dabei. Trainer Dardai wird sein offizielles Aufgebot aber erst nach einer kurzen Aufwärmeinheit am Freitagvormittag bekanntgeben.

Duell der "positiven Überraschungen"

Auch Hoffenheim feiert in der Bundesliga eine unglaubliche Spielzeit. "Ohne Frage sind sie eine positive Überraschung in dieser Saison", bemerkte Preetz zum Freitags-Kontrahenten. Ähnliches könnte er über sein eigenes Team sagen.

1899-Trainer Julian Nagelsmann geht die Sache inzwischen offensiv an: "Wenn es am Ende die Champions League wird, sage ich nicht: Nein, da traue ich mich nicht hin. Es ist ein Anreiz, jetzt stabile Ergebnisse und Leistungen abzurufen. Wenn wir das schaffen, haben wir es selbst in der Hand."

Nagelsmann kann aus dem Vollen schöpfen: "Man kann die Länderspielpause auch als Chance sehen, sich zu erholen, den Kopf ein bisschen frei zu kriegen und da reinzustarten in den neuen Abschnitt."

Duell Ibisevic gegen Wagner

Die Begegnung ist gleichzeitig ein Duell zweier spezieller Stürmer. Am Freitag stehen Vedad Ibisevic und Sandro Wagner besonders im Rampenlicht.

Ibisevic ist mit elf Saisontreffern Herthas Toptorjäger; Wagner hat für die TSG in dieser Spielzeit ebenfalls schon elf Mal getroffen und ist damit auch der Beste seines Teams. "Es sind trotzdem zwei verschiedene Spieler. Solche Typen brauchst du immer", sagte Hertha-Coach Pal Dardai.

Ibisevic und Wagner sind in einer Zeit, in der viele Experten den klassischen Stoßstürmer schon aussortiert haben, der Gegenbeweis. "Die klassische Neun wird in den nächsten Jahren weiter eine tragende Rolle spielen. Der Erfolg beider Teams spricht auch für das System", bemerkte Berlins Manager Michael Preetz, einst auf dem Rasen als Mittelstürmer ein Schreck für die Gegner.

Ehrgeiz trifft auf Provokanz

"Ich möchte insgesamt als Stürmer wahrgenommen werden, der nicht nur an der Torquote gemessen wird. Ich arbeite vor allem viel fürs Team. Und das ist mir wichtig, dass das honoriert wird", sagte Wagner im TSG-Clubmagazin.

Kapitän Ibisevic verzichtete in der abgelaufenen Länderspielphase extra auf das zweite Spiel mit Bosnien-Herzigowina und ist zur Vorbereitung früher nach Berlin zurückgekehrt. "Er will etwas erreichen, das ist gut für uns", sagte Trainer Dardai.

Der 29 Jahre alte Wagner, der sich selbst als derzeit bester deutscher Stürmer sieht, möchte dagegen gern mit seinem Team den Vorsprung weiter ausbauen. Trainer-Aufsteiger Nagelsmann nimmt Wagner so, wie er ist, auch mit seiner unbequemen Art. "Ich versuche ja nur, das Maximum für mein Team herauszuholen. Auch provokante Gesten gehören mal dazu", sagte der 29-jährige Coach.

"Ich habe kein Problem mit Sandro Wagner"

Die Vergangenheit ist ein weiterer spezieller Aspekt des Duells Ibisevic vs. Wagner. Der 32 Jahre alte Ibisevic ist mit 43 Toren noch immer zweitbester Torschütze der TSG-Bundesliga-Historie hinter Sejad Salihovic (46). Wagner hatte von 2012 bis 2015 für Hertha gespielt. Lediglich sieben Tore in 72 Spielen gaben mit den Ausschlag, dass sich der 1,94 Meter große Stürmer einen anderen Verein suchen musste.

"Ich habe kein Problem mit Sandro Wagner", sagte Dardai. Er freue sich sogar, "dass er es geschafft hat" in Hoffenheim. Und seinen Innenverteidigern will er für das aktuelle Match auf den Weg geben, dass es nie etwas bringt, "jetzt extra böse" zu sein.

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