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Pressestimmten zum BVB-Anschlag: "Erneut ist der Fußball missbraucht worden"


Pressestimmen zum Anschlag
"Erneut ist der Fußball missbraucht worden"

Von t-online, BZU

Aktualisiert am 12.04.2017Lesedauer: 2 Min.
Die Polizei sicherte das Gebiet um das Dortmunder Stadion ab.Vergrößern des BildesDie Polizei sicherte das Gebiet um das Dortmunder Stadion ab. (Quelle: Nordphoto/imago-images-bilder)
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Nach dem Anschlag auf den Mannschaftsbus von Borussia Dortmund reagierte der BVB besonnen und ruhig. Ein wichtiges Zeichen an die Fans und die Stadt.

Auch die Presse reagierte durchweg positiv auf das Verhalten des BVB, auch wenn das Ereignis mehr als schockierend ist:

Kölner Stadt-Anzeiger: "Es ist traurig, dass der Fußball im Umgang mit solch dramatischen Ereignissen eine derart große Professionalität entwickeln musste. [...] Auch beim Abgebrühtesten bleibt der Gedanke, was passiert wäre, wenn die drei versteckten Sprengsätze noch stärker gewesen wären. Er ist unerträglich. Die Konsequenz wird sein, dass jetzt auch noch jeder Meter, den ein Mannschaftsbus auf dem Weg ins Fußball-Stadion zurücklegt, gesichert werden muss."

Osnabrücker Zeitung: "Ganz egal, wer den Angriff auf den Bus zu verantworten hat: Er hat ein untrügliches Zeichen inhumaner Skrupellosigkeit gesetzt. Beim Zünden der Sprengsätze ist bewusst in Kauf genommen worden, dass noch mehr Menschen hätten verletzt oder gar getötet werden können. [...] Eine generelle Absage hätte genau das bewirkt, was der oder die Täter bezwecken wollten – ein Zurückweichen. Das darf es nicht geben."

Hamburger Abendblatt: "Erneut ist der Fußball missbraucht worden, erneut erschüttern Bomben die heile Welt des Sports. Wie schon Ende 2015, als die deutsche Fußball-Nationalmannschaft beim Länderspiel in Paris vom Terror heimgesucht wurde: Die Gewalt kommt näher. [...] Der Umgang mit der greifbaren Gefahr: Für die Menschen in Deutschland werden Schockmomente offenbar zur Gewohnheit. Doch auch das lernen wir: Zu schützen ist unser Leben nicht mehr."

Westdeutsche Allgemeine Zeitung: "Es gehört zu den brutalen Gesetzen im Profifußball, dass das Millionen-Spiel weitergehen muss. Heute Abend soll angepfiffen werden. Keine Zeit für Verarbeitung eines Traumas. Man kann ahnen, wie den BVB-Stars dabei zumute sein wird."

ZEIT Online: "Nun könnte erstmals eine deutsche Fußballmannschaft als politisches Ziel attackiert worden sein. Nicht irgendeine, sondern Borussia Dortmund. Gemessen daran erträgt Dortmund den Angriff auf sein Heiligtum beeindruckend, fast schon besorgniserregend stoisch."

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