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Heftige Kritik nach BVB-Spiel: "Von uns wollte niemand heute spielen"


Reaktionen zum BVB-Spiel gegen Monaco
"Ich fühle mich wie ein Tier, nicht wie ein Mensch"

Von t-online, BZU

Aktualisiert am 13.04.2017Lesedauer: 2 Min.
Die Spieler von Borussia Dortmund standen auch nach dem Spiel neben sich.Vergrößern des BildesDie Spieler von Borussia Dortmund standen auch nach dem Spiel neben sich. (Quelle: Eibner/imago-images-bilder)
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Das Ergebnis beim Spiel zwischen Borussia Dortmund und dem AS Monaco rückte schnell in den Hintergrund. Nach dem Spiel gab es nur ein Thema: Das Verhalten der UEFA.

Thomas Tuchel hatte seine Enttäuschung bereits auf der Pressekonferenz nach dem Spiel geäußert. Auch die Spieler traten in der Mixed Zone vor die Mikros und sprachen über ihre Gefühle während der Partie.

"Ich hoffe es war das letzte Mal"

Innenverteidiger Sokratis war sehr klar in seiner Kritik an der UEFA. Im Gespräch mit "ESPN" sagte der Grieche: "Die UEFA muss verstehen, dass wir keine Tiere sind. Wir sind Menschen die eine Familie und Kinder zuhause haben. Ich bin froh, dass alle Spieler und Betreuer am Leben sind."

"Wir werden das Gespräch mit unserem Präsidenten und unserem Trainer suchen, aber wir haben keine Lösungen. Ich fühle mich wie ein Tier, nicht wie ein Mensch. Wer das nicht miterlebt hat, weiß nicht, wie wir uns fühlen."

"Ich dachte nicht an Fußball"

Nuri Sahin kam zur zweiten Halbzeit für Sven Bender auf den Platz. Der 27-Jährige stand in den ersten 45 Minuten komplett neben sich und auch Sahin war die Verunsicherung anzumerken. Im Interview mit einem norwegischen TV-Sender fand der Türke klare Worte: "Bis ich in der zweiten Halbzeit auf dem Platz stand, habe ich überhaupt nicht an Fußball gedacht, um ehrlich zu sein."

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Gegenüber den "Ruhrnachrichten" sagte Matthias Ginter: "Von uns wollte niemand heute spielen" und Marcel Schmelzer fügte an: "Wir hätten uns sehr, sehr, sehr darüber gefreut, wenn es an einem anderen Tag hätte stattfinden können".

Reaktionen im Netz sind eindeutig

Auch im Internet gab es viel Mitgefühl für die Spieler des BVB, unabhängig vom favorisierten Verein. Ein Fan der Borussia nahm sich beispielsweise die Zeit, um den Akteuren einen Brief zu schreiben, der auf viel Anklang stieß.

Das Argument, dass man mit der frühen Ansetzung ein klares Statement gegen den Terror gesetzt habe, wurde von der Internetgemeinde gespalten angesehen. Auch wenn der Mut der Dortmunder Mannschaft honoriert wurde, fanden nur wenige die Entscheidung richtig, das Spiel nur einen Tag später stattfinden zu lassen.

Matthias Ginter war nach dem Spiel einfach nur froh darüber, dass das Spiel vorbei war: "So gut habe ich mich in den letzten 24 Stunden nicht mehr gefühlt. Wir sind froh, dass wir am Leben sind und nach Hause gehen können."

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