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Bayern München: Ancelotti wehrt sich gegen seine Kritiker


"Der Klub vertraut mir"
Ancelotti wehrt sich gegen seine Kritiker

Von sid
28.04.2017Lesedauer: 3 Min.
Carlo Ancelotti ist sich der Unterstützung der Bayern-Verantwortlichen sicher.Vergrößern des BildesCarlo Ancelotti ist sich der Unterstützung der Bayern-Verantwortlichen sicher. Seit Saisonbeginn trainiert er den Rekordmeister. (Quelle: Matthias Balk/dpa-bilder)
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"Das ist absolut normal, wir müssen mit der Kritik leben" – mit einem süffisanten Lächeln konterte Carlo Ancelotti kritische Fragen nach der Lage des FC Bayern München.

Nach dem Aus in Champions League und DFB-Pokal ist die Stimmung an der Säbener Straße im Keller. Der Trainer will sich vom aufgekommenen Unmut beim Rekordmeister aber nicht beeinflussen lassen. Er betont: "Ich muss cool bleiben."

Doch statt Coolness strahlte der Italiener vor dem Bundesliga-Spiel beim VfL Wolfsburg am Samstag (ab 18.15 Uhr im t-online.de-Liveticker), in dem der FC Bayern vorzeitig und zum 27. Mal deutscher Meister werden kann, Kälte aus. Ja, er verstehe die Kritik, betonte Ancelotti, doch sein leerer Blick ließ ebenso anderes vermuten wie der ständige Griff zum Mikrofon, an dem er sich wie an einem Rettungsring festzuklammern schien.

Rummenigge stärkt Ancelotti den Rücken

Ancelotti hätte es sich leicht machen und auf die Rückendeckung von Karl-Heinz Rummenigge verweisen können. "Carlo ist ein sehr guter und erfahrener Trainer. Seine Vertragslaufzeit ist bekannt, und darüber wird nicht diskutiert", sagte der Vorstandschef der "Bild"-Zeitung. Der Vertrag von Ancelotti läuft bis 2019. Rummenigges Aussage, betonte der Coach aber, sei für ihn "nichts Neues". Der Boss und Präsident Uli Hoeneß unterstützten ihn, "sie vertrauen mir und ich vertraue meinem Klub", sagte Ancelotti.

Zumindest an Hoeneß' Treue hatte es in den vergangenen Tagen aber Zweifel gegeben. Laut "Bild" ist er sauer wegen des angeblich zu laschen Trainings, vom "unfittesten Team aller Zeiten" sei die Rede gewesen. "Das", betonte Ancelotti, "ist nicht wahr." Die Spieler seien glücklich mit den Einheiten, "und selbst, wenn sie nicht glücklich wären: Es wird sich nichts ändern. Das ist meine Philosophie, mein Stil." Ende der Durchsage.

Ancelotti ist "nicht zufrieden mit dieser Saison"

Allerdings, gab der ungewohnt strenge Coach in angespannter Atmosphäre am Freitag zu, sei auch er "nicht zufrieden mit dieser Saison". Das Aus im DFB-Pokal gegen Borussia Dortmund (2:3) nehme er auf seine Kappe, jetzt gelte es, "die Bundesliga so schnell wie möglich" zu gewinnen. "Danach, wenn der Ball ruht, können wir über die nächste Saison diskutieren und Anpassungen vornehmen, um besser zu sein."

Rummenigge riet dabei zu "Ruhe und Rationalität". Noch vor zwei Wochen "standen wir mit Note 1+ da", betonte er. Dann sei der Triple-Traum wegen einer Verquickung unglücklicher Umstände (Verletzungen, Schiedsrichterentscheidungen, Pech) geplatzt. In der Nacht nach der bitteren Pleite gegen den BVB habe er "keine Minute geschlafen", berichtete der angeschlagene Chef, aber: Eine Analyse werde es erst nach der Saison und auf dem Transfermarkt "keine verrückten Dinge" geben. "Wir werden uns von der Öffentlichkeit nicht in etwas hineinjagen lassen", betonte er.

FC Bayern will weitere Verstärkungen holen

Rummenigge ließ durchblicken, dass nach den Hoffenheimer Nationalspielern Niklas Süle und Sebastian Rudy weitere Spieler kommen werden. "Man braucht sich keine Gedanken über die Zukunft des FC Bayern zu machen", sagte er im Vereins-TV, "wir werden auch im nächsten Jahr eine gute, schlagkräftige Mannschaft haben, die um die Titel nicht nur mitspielen, sondern sie dann auch gewinnen wird."

Julian Brandt, Alexis Sanchez und Marco Verratti werden gehandelt. Am Donnerstag gab der FC Bayern zunächst die feste Verpflichtung der bisherigen Turiner Leihgabe Kingsley Coman bis 2020 bekannt, am Freitag folgte die Vertragsverlängerung mit Thiago bis 2021. "Ich bleibe hier, bis ich die Champions League gewonnen habe", sagte der Spanier.

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