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James Rodríguez-Debüt bringt Thomas Müller zum glänzen


Lob von Ancelotti
Müller glänzt bei James-Debüt

Von t-online, flo

Aktualisiert am 17.07.2017Lesedauer: 3 Min.
Thomas Müller hat bereits 395 Pflichtspiele für den FC Bayern München absolviert.Vergrößern des BildesThomas Müller hat bereits 395 Pflichtspiele für den FC Bayern München absolviert. (Quelle: Team 2/imago-images-bilder)
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Der FC Bayern München hat den Telekom-Cup gewonnen, das erste Vorbereitungsturnier auf die neue Saison. Viel wichtiger: Beim 2:0 im Finale gegen Werder Bremen feierte Top-Transfer James Rodríguez sein Debüt – und deutete seine Klasse an. Im Halbfinale hatte sich Bayern gegen die TSG Hoffenheim durchgesetzt.

Doch einer stahl dem Sensations-Transfer aus Kolumbien die Show: Thomas Müller. Der Nationalspieler führte den FCB in beiden Spielen als Kapitän aufs Feld und zeigte eine starke Reaktion auf den Konkurrenzkampf in der Offensive. Obwohl Müller einen Elfer verballerte, gab es nach dem Triumph Lob vom Trainer.

Die wichtigsten Erkenntnisse

"Er war trotzdem der beste Mann auf dem Platz. Thomas hat sich fantastisch bewegt, für die Mannschaft gespielt und ein tolles Tor geschossen“, sagte Carlo Ancelotti. Müller hat den Konkurrenzkampf angenommen und James seine Klasse angedeutet. Aber es gibt noch weitere Bayern-Erkenntnisse vom Telekom Cup, t-online.de hat die wichtigsten zusammen gefasst.

James bringt Gefahr bei Standards.

Der 26-Jährige Offensiv-Allrounder kam im 4-2-3-1-System von Trainer Carlo Ancelotti auf dem rechten Flügel zum Einsatz. Kingsley Coman rückte dafür auf die linke Seite. Schon nach drei Minuten sorgte er mit einem Kopfball für Gefahr, nach fünf Minuten mit einem scharfen Freistoß. Nach 15 Minuten gelang ihm ein passabler Schlenzer aufs Tor.

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Der Kolumbianer hatte viele Ballkontakte, die Pässe kamen an. In Sachen Spritzigkeit hat er sicher noch Nachholbedarf. Auffällig: Die Rolle rechtsaußen interpretierte er vollkommen anders als Coman zuvor. James zog immer wieder in die Mitte und brachte sich selbst in Abschluss-Positionen. Coman hatte im ersten Spiel vor allem an der Linie geklebt.

"Ich bin sehr glücklich und fühle mich sehr gut. Ich freue mich über den ersten Titel mit den Bayern, möchte aber noch viele andere mit dem Klub holen", sagte James anschließend bei Sat.1.

Lewandowski hat seinen Ärger überwunden.

Der Berater von Robert Lewandowski hatte in der Sommerpause gesagt, er habe den Stürmer noch nie so enttäuscht erlebt. Grund: Er hatte das Duell um die Torjägerkrone in der Bundesliga gegen Pierre-Emerick Aubameyang verloren und die Unterstützung seiner Mitspieler vermisst. Er scheint seinen Ärger runtergeschluckt zu haben. Mit einem sehenswerten Seitfallzieher gegen Hoffenheim schoss er Bayern ins Finale.

Müller nimmt den Kampf an.

Thomas Müller galt als der große Verlierer des James-Transfers. "Bild" nannte ihn "Lückenmüller", also Lückenfüller, weil eigentlich kein Platz mehr für ihn in der ersten Elf ist. Beim Telekom-Cup zeigte er sich davon völlig unbeeindruckt. Er spielte zunächst auf der zentralen Position hinter Lewandowski, dann hinter Evina, trug die Kapitänsbinde und erarbeitete sich sein Führungstor gegen Werder redlich.

Hatte er in der vergangenen Saison Ladehemmungen wie nie zuvor, drehte er sich geschickt und vollendete eiskalt. So wie man ihn kennt. Das 2:0 durch Juan Bernat bereitete er herrlich per Hacke vor. Allerdings verschoss er auch einen Elfmeter – das wäre das 3:0 gewesen.

Tolisso braucht Zeit.

Neben James Rodríguez feierte auch 41,5-Millionen-Euro-Zugang Corentin Tolisso sein Debüt im zentralen Mittelfeld. Gegen Hoffenheim spielte er von Beginn an, gegen Bremen wurde er eingewechselt. In beiden Spielen blieb er unauffällig.

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"Wir haben ganz vernünftig eingekauft. Es ist aber schwierig, unsere Mannschaft wirklich zu verbessern", sagte Präsident Uli Hoeneß.

So spielte Bayern gegen Hoffenheim: Starke – Rafinha, Hummels, Martinez, Bernat – Tolisso, Thiago – Coman, Müller, Ribéry – Lewandowski.

So spielte Bayern gegen Bremen: Früchtl – Rafinha, Hummels, Alaba, Bernat – Martinez, Pantovic – James, Müller, Coman – Evina.

Arsenal, der AC Mailand, Inter Mailand, der FC Chelsea und der FC Liverpool – so heißen die nächsten Bayern-Gegner in der Vorbereitung. James Rodríguez und Tolisso können sich also auf höchstem Niveau akklimatisieren.

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