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Borussia Dortmund: Peter Bosz-System ein Problem für die BVB-Stars


Der BVB hat (noch) ein Bosz-Problem

t-online, sid, DED

Aktualisiert am 02.08.2017Lesedauer: 2 Min.
Neu-BVB-Trainer Peter Bosz kam von Ajax Amsterdam zu den Schwarz-Gelben.Vergrößern des BildesNeu-BVB-Trainer Peter Bosz kam von Ajax Amsterdam zu den Schwarz-Gelben. (Quelle: imago-images-bilder)
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Da ist noch viel Arbeit nötig für den neuen BVB-Trainer Peter Bosz. Denn die Umstellung auf das von ihm favorisierte 4-3-3-System bereitet Borussia Dortmund noch Probleme.

Beispiel: Das Trainingslager in Bad Ragaz. Bosz steht umrahmt vom massiven Schweizer Bergpanorama wild gestikulierend auf dem Trainingsplatz. Der Niederländer muss viel erklären und zeigt seinen Spielern genau an, wo sie zu stehen haben oder wohin sie laufen müssen.

"Wir sind noch in einer Anpassungsphase der neuen Philosophie des Trainers. Da ist klar, dass wir noch nicht hundertprozentig eingespielt sind", sagt Torwart Roman Bürki. Und: "Er ändert schon viel."

Sand im BVB-Getriebe

Bosz-Vorgänger Thomas Tuchel setzte auf ein 4-2-3-1 oder eine Dreierkette – und das sehr erfolgreich. Das Problem: Das aggressive Gegenpressing im Bosz-System macht die defensiv ohnehin anfälligen Dortmunder noch labiler – bereits neun Gegentore kassierte der BVB in fünf Testspielen gegen teils unterklassige Gegner.

Bei der Borussia sollten die Alarmglocken schrillen. Denn weniger als eine Woche vor dem ersten Pflichtspiel gegen Meister Bayern München im Supercup (Samstag, 20:30 Uhr) ist beim BVB noch Sand im Getriebe. Beim jüngsten 0:1 gegen Espanyol Barcelona war der DFB-Pokalsieger zwar auch wegen der individuellen Klasse klar überlegen, ein Abstimmungsfehler zwischen Torhüter Bürki und Innenverteidiger Sokratis führte in der Schlussphase aber zum Gegentor. Bürki: "Wir werden das zu Saisonbeginn noch nicht verinnerlicht haben. Das weiß der Trainer auch."

Pulisic: "Haben eine große Chance"

Die Pläne waren eigentlich anders: Der BVB soll unter Bosz, der Ajax Amsterdam mit einer jungen Truppe ins Europa-League-Finale führte, in der kommenden Saison wieder zum Bayern-Jäger Nummer eins avancieren und dem Rekordmeister wieder Konkurrenz machen.

18 Punkte Rückstand waren es in der abgelaufenen Saison, RB Leipzig schob sich gar vor die Dortmunder auf Rang zwei. "Ich hoffe, dass wir näher an die Bayern heranrücken können", sagt Bürki. US-Shootingstar Christian Pulisic wird da schon mutiger: "Wir haben eine große Chance, die Liga zu gewinnen." In der aktuellen Verfassung dürfte das schwierig werden.

Bosz spielt Niederlage herunter

Dabei blieben dem BVB anders als im Vorjahr, als Kapitän Mats Hummels, Nationalspieler Ilkay Gündogan und Offensivmotor Henrikh Mkhitaryan den Verein verließen, in diesem Jahr die Leistungsträger erhalten. Auch Torjäger Pierre-Emerick Aubameyang verlässt die Borussia wider Erwarten nicht – zumindest bis zur Winterpause.

Bosz wollte die erneute Testspielniederlage gegen den Tabellenachten der abgelaufenen spanischen Spielzeit aber nicht überbewerten. "Es ist nicht wichtig, ein Freundschaftsspiel zu gewinnen", sagte der 53-Jährige. Trotzdem: Im sechsten und letzten Testspiel des Trainingslagers gegen den italienischen Europa-League-Starter Atalanta Bergamo soll am Dienstag (19:30 Uhr) endlich wieder ein Sieg her. Bosz: "Ich mag es auch nicht, zu verlieren."

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