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Diese rüden Fouls schocken die Liga


Horror-Szenen: Wen erwischt es als nächstes?

Von t-online
18.09.2017Lesedauer: 3 Min.
Einige heftige Fouls sorgten in den letzten Wochen für Diskussionen.Vergrößern des BildesEinige heftige Fouls sorgten in den letzten Wochen für Diskussionen. (Quelle: imago-images-bilder)
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Es war die Horror-Szene des Bundesligaspieltags: Wolfsburgs Keeper Koen Casteels erwischt Stuttgart-Kapitän Christian Gentner mit dem Knie mit voller Wucht im Gesicht. Die Folge: mehrere Knochenbrüche im Gesicht. Doch das war nicht die einzige böse Verletzung in den vergangenen Wochen.

Szenen wie in Stuttgart scheinen sich in den vergangenen Wochen zu häufen. Deshalb fordert unser Kolumnist Stefan Effenberg: "Das Strafmaß muss bei Fouls der Kategorie vorsätzlich und böse härter sein. Ich kann mich nicht an viele Sperren über sechs oder acht Wochen erinnern. Genau das ist aber manchmal angebracht."

t-online.de zeigt eine Übersicht der übelsten Szenen der letzten Wochen:

Koen Casteeles gegen Christian Gentner, 4. Spieltag

Casteels springt mit dem Knie voran zum Ball und trifft Gentner damit im Gesicht. Der VfB-Kapitän geht zu Boden und ist kurzfristig ohnmächtig. VfB-Teamarzt Dr. Raymond Best handelt sofort, holt Gentner die Zunge aus dem Hals – und verhinderte so wohl Schlimmeres. Mit blutverschmierten Gesicht wird Gentner vom Feld getragen.

Die schockierende Diagnose: Brüche am unteren und seitlichen Augenhöhlenboden, Nasenbein und Oberkiefer. Der 32-Jährige fällt den Rest der Hinrunde aus. Effenbergs Bewertung der Szene: "Casteels hätte vom Platz fliegen können. Aber das ist – und das tut mir wieder leid für Christian – der normale Ablauf eines Torhüters. Er versucht, die Situation zu bereinigen."

Naby Keita gegen Christoph Kramer, 4. Spieltag

Leipzigs Keita geht im Zweikampf mit Gladbachs Kramer mit gestrecktem Bein voran und trifft diesen mit den Stollen im Gesicht. Die Folge: Kramer trägt eine Wunde an der Lippe davon und wird mit blutendem Gesicht vom Platz geführt.

Er wird behandelt und kann mit einem Pflaster weiterspielen. Kramers Kommentar: „Es sah schlimmer aus, als es war!“ Keita bekommt trotzdem Rot und wird für drei Spiele gesperrt. Für Effenberg eine klare Sache: "Der Fuß hat da nichts zu suchen. Das war klar, eindeutig und böse."

Yoric Ravet gegen Marcel Schmelzer, 3. Spieltag

Freiburgs Yoric Ravet geht zu ungestüm in den Zweikampf mit Dortmunds Marcel Schmelzer und trifft diesen mit offener Sohle am rechten Sprunggelenk. Der BVB-Star schreit auf und signalisiert noch im Fallen, dass er sich verletzt hat. "Ich hatte höllische Schmerzen und habe sofort gemerkt, dass es nicht weitergeht", erklärt Schmelzer.

Der Dortmunder wird mit schmerzverzerrtem Gesicht vom Platz getragen. Ravet sieht Gelb, nach Einsatz des Videobeweises ändert Schiri Benjamin Cortus seine Entscheidung, zieht die Rote Karte. Eine Kernspin-Tomographie bei Schmelzer ergibt: Die Bänder im Sprunggelenk sind gerissen. Der Abwehrspieler muss mindestens sechs Wochen pausieren. Effenbergs Meinung: "Wenn du als Spieler deinen Gegner nicht siehst und dann so getroffen wirst, ist das in meinen Augen für den immer Rot." Ravet wurde ursprünglich für vier Spiele gesperrt, nun reduzierte das DFB-Sportgericht die Sperre auf drei Partien.

Sadio Mané gegen Ederson, 4. Spieltag

Liverpools Sadio Mané konzentriert sich im Sprint voll auf den Ball und springt mit gestrecktem Bein hoch. Statt das Spielgerät trifft er den ebenfalls herannahenden ManCity-Keeper Ederson mit den Stollen im Gesicht.

Der brasilianische Torwart geht schwer getroffen zu Boden und muss das Spielfeld nach der Aktion verlassen. In der Schlussphase der Partie zeigt er sich sichtlich gezeichnet an der Trainerbank. Später taucht ein Bild aus der Kabine auf, das Ederson mit blutverschmiertem Gesicht zeigt. An der Schläfe und unter dem Ohr sind zwei Wunden zu sehen, die beide mit mehreren Stichen genäht sind. Mané sieht Rot und wird für drei Spiele gesperrt.

Thilo Kehrer gegen Max Kruse, 4. Spieltag

Als der Bremer Kruse den Ball annehmen will, rauscht Schalkes Kehrer mit voller Wucht in ihn hinein. Kruse fliegt in hohem Bogen über den Schalker hinweg und bricht sich beim Aufprall auf den Rasen das rechte Schlüsselbein.

Kehrer sieht Gelb und gibt später zu: "Wenn ich grätsche und ihn treffe ist das gefährliches Spiel." Kruse wird den Bremern rund zwei Monate fehlen.

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