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Schwache Bayern patzen gegen Wolfsburg


Leichtsinnige Bayern patzen gegen Wolfsburg

Von dpa
Aktualisiert am 22.09.2017Lesedauer: 2 Min.
Daniel Didavi (rechts) erzielte den 2:2-Ausgleich.Vergrößern des BildesDaniel Didavi (rechts) erzielte den 2:2-Ausgleich. (Quelle: Team 2/imago-images-bilder)
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Bayern München hat den Sprung an die Tabellenspitze der Bundesliga und eine gelungene Einstimmung auf den Champions-League-Kracher in Paris leichtfertig verschenkt. Der deutsche Serienmeister verspielte am Freitagabend beim 2:2 (2:0) gegen einen lange harmlosen VfL Wolfsburg einen schon sicher geglaubten Heimsieg.

Ein schwerer Torwartfehler von Sven Ulreich beim Freistoß von Maximilan Arnold (56. Minute) und ein Kopfballtreffer von Joker Daniel Didavi (83.) ließen die Gäste einen überraschenden Punktgewinn bejubeln. Elfmeterschütze Robert Lewandowski (33.) und Arjen Robben (43.) hatten die Bayern vor 75.000 Zuschauern in der ausverkauften Allianz Arena scheinbar klar in Führung geschossen.

"Ulle hat sich am meisten geärgert. Aber so ein Fehler haut ihn nicht um", sagte Mats Hummels zu der Szene von Ulreich. Zum Spielverlauf ergänzte der Weltmeister: "Leider haben wir Wolfsburg wieder ins Spiel gelassen. Nach dem 2:1 wollten wir und hatte auch die Chancen. Aber es war nicht richtig koordiniert."

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Große Zufriedenheit herrschte in Wolfsburg. "Er hat direkt versucht, wieder Leben in uns reinzubringen als Mannschaft, und das hat man heute gesehen", sagte Didavi zu Trainer Martin Schmidt der sein zweiten Spiel machte.

Für Tage vor Paris änderte Bayern-Coach Ancelotti sein Team auf fünf Positionen. Der beim 3:0 auf Schalke starke Neuzugang James Rodriguez nahm auf der Bank Platz. Für die Offensive sorgten Franck Ribéry und Arjen Robben sowie Thomas Müller, der zentral hinter Robert Lewandowski agierte.

Bayern dominieren, Zielstrebigkeit fehlt

Gleich zu Beginn entwickelte sich der erwartete Spielverlauf. Die Bayern-Stars kontrollierten das Geschehen mit viel Ballbesitz, die Gäste aus Niedersachsen formierten sich in der Defensive mit neun Mann vor dem eigenen Strafraum. Lücken ergaben sich für den Titelverteidiger zunächst kaum, weil zu wenig Bewegung und Ideen im Spiel waren. Ein Kopfball von Jérome Boateng und zwei Freistoßversuche von Lewandowski waren die Ausbeute in den ersten 30 Minuten.

Martin Schmidt verordnete Wolfsburg Defensive total, Distanzschüsse von Arnold und Divok Origi waren die einzigen Offensivszenen. Als das Spiel ein wenig dahinplätscherte, spielte Müller den Ball steil in den Strafraum zu Lewandowski. Der drehte sich nach einer eher schlechten Annahme clever in Marcel Tisserand und fiel. Schiedsrichter Christian Dingert zeigte sofort auf den Elfmeterpunkt - und trotz Protesten der Gäste griff der Video-Assistent nicht ein.

Ulreichs böser Patzer leitet die Wende ein

Lewandowski verwandelte den umstrittenen Strafstoß sicher - drei der sieben Saisontore erzielte der Pole bereits vom Punkt. Das zweite Tor zehn Minuten später passte irgendwie zu der Elfmeter-Situation. Als Robben einmal zu viel Raum gelassen wurde, zog der Niederländer aus 20 Metern ab. Der Schuss wurde von Rafinha unhaltbar für VfL-Keeper Koen Casteels abgefälscht. So führte der Rekordmeister zur Pause sicher, ohne geglänzt zu haben.

Ulreich sorgte dann nach dem Wechsel mit seinem Patzer für Spannung. Die Bayern zogen dann wieder an - aber Robben nutzte die Riesenchance zum 3:1 wenig später nicht (58.). Trotz der Münchner Dominanz wurde Wolfsburg mutiger, so über den agilen Yunus Malli. Aber es fehlte die echte Torchance. Beste Möglichkeiten hatten die Bayern durch Robben (76.) und Ribéry (78.), die sie aber nicht nutzen. Das bestrafte der eingewechselte Didavi.

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