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FC Bayern München: Kandidaten-Check für Ancelotti-Nachfolge


Kandidaten bei Bayern München
Diese Trainer könnten Ancelotti-Nachfolger werden

t-online, Alexander Kohne

Aktualisiert am 29.09.2017Lesedauer: 3 Min.
Jürgen Klopp (l.), Thomas Tuchel (M.) und Julian Nagelsmann gelten als Kandidaten für den Trainerjob beim FC Bayern München.Vergrößern des BildesJürgen Klopp (l.), Thomas Tuchel (M.) und Julian Nagelsmann gelten als Kandidaten für den Trainerjob beim FC Bayern München. (Quelle: dpa-bilder)
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Nach der Entlassung von Carlo Ancelotti braucht der FC Bayern München einen neuen Trainer. Vorübergehend übernimmt Willy Sagnol den Posten. Doch um die Saisonziele nicht zu gefährden, brauchen die Münchner eine Dauerlösung.

Bayern-Präsident Uli Hoeneß kündigte bei "FFH" bereits eine schnelle Entscheidung an: "Nach der zweiwöchigen Länderspielpause wollen wir eine Lösung haben." Besonders ein Name taucht in diesem Zusammenhang immer wieder auf. t-online.de macht den Kandidatencheck:

Thomas Tuchel (vereinslos)

Seit seiner Entlassung bei Borussia Dortmund Ende Mai ist der 44-Jährige ohne Job. Beim BVB bewies er, dass er eine Spitzenmannschaft formen und mit dieser Titel gewinnen kann (2017 holte er mit Dortmund den DFB-Pokal).

Deshalb steht er bei Bayern hoch im Kurs. Bereits im Sommer sagte Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge: "Thomas Tuchel hat mir immer gut gefallen, schon, als er noch in Mainz war." Ein großer Vorteil wäre, dass Tuchel sofort zu haben wäre. Und: Nach dem unrühmlichen Abgang beim BVB und Streitigkeiten mit der Chef-Etage brennt er darauf, sich bei einem europäischen Spitzenklub zu beweisen.

Allerdings gilt Tuchel als schwieriger Typ, der sowohl in Mainz als auch beim BVB oftmals aneckte. Spannend wäre, wie er mit den großen Egos der Bayern-Bosse Hoeneß und Rummenigge zurechtkommen würde.

► Wahrscheinlichkeit: 70 Prozent

Julian Nagelsmann (1899 Hoffenheim)

Der 30-Jährige hat in Hoffenheim sein außergewöhnliches Trainer-Talent nachgewiesen und die Kraichgauer von einem Abstiegsplatz in den Europapokal geführt. Nicht nur deshalb gilt Nagelsmann, der aus dem bayerischen Landsberg am Lech stammt und als Aktiver für 1860 München die Schuhe schnürte, als potenzieller Bayern-Coach. Er selbst verkündete vor einigen Wochen, ein Haus in München zu bauen und bezeichnete die bayerische Landeshauptstadt als "Heimat" für sich und seine Familie. Auf die Frage, welche Rolle die Bayern in seinen Träumen spielen, antwortete er: "Schon eine etwas größere."

Trotzdem erscheint ein Engagement zum jetzigen Zeitpunkt unwahrscheinlich. Nagelsmann hat seinen Vertrag in Hoffenheim erst im Juni bis 2021 verlängert und besitzt – laut seines Beraters Marc Kosicke – keine Ausstiegsklausel. Und: Er hat in Hoffenheim eine junge, hungrige Mannschaft aufgebaut, die noch lange nicht am Ende ihrer Entwicklung zu sein scheint. Bisher hat er lediglich verlautbaren lassen, sich nicht an Spekulationen zu beteiligen.

► Wahrscheinlichkeit: 20 Prozent

Willy Sagnol (Interimstrainer Bayern München)

Der Franzose soll das Team zunächst bis zur Partie am Sonntag bei Hertha BSC betreuen. Darüber hinaus hat sich der Verein noch nicht geäußert. Laut "Sport-Informations-Dienst" soll er das Team angeblich mit Unterstützung von Triple-Coach Jupp Heynckes bis zum Saisonende trainieren. Bisher ist das allerdings nicht mehr als ein Gerücht. Die "Bild" berichtet derweil von einer anderen Lösung: Der bisherige Nachwuchs-Chef Hermann Gerland soll gemeinsam mit Bayern-Legende Mehmet Scholl ebenfalls bis Saisonende übernehmen. Auch das ist allerdings Spekulation.

Fest steht indes: Sagnol kennt den Verein sehr gut, trug von 2000 bis 2009 als Spieler das Bayern-Trikot und kehrte zu Saisonbeginn als Co-Trainer zurück.

Dass Sagnol länger als ein paar Wochen alleiniger Trainer des Rekordmeisters bleibt, erscheint – selbst bei einem überzeugenden Auftritt in Berlin – eher unwahrscheinlich. Vor allem seine Erfahrung als Übungsleiter spricht dagegen: Bisher trainierte er lediglich die französischen U20- und U21-Nationalteams und den Erstligisten Girondins Bordeaux. Dort wurde er nach zwei Jahren wegen Erfolglosigkeit gefeuert.

► Wahrscheinlichkeit: 5 Prozent

Jürgen Klopp (FC Liverpool)

Bereits während seiner erfolgreichen Zeit als Dortmund-Coach wurde der 50-Jährige immer wieder mit Bayern in Verbindung gebracht. Letztendlich wechselte der emotionale Übungsleiter nach seinem Abgang beim BVB zum englischen Kultverein FC Liverpool – eine Verbindung, die optimal zu passen scheint. Allerdings lief der Saisonstart mit den Reds nicht optimal: In der Liga liegt der LFC nur auf Rang fünf, im Ligapokal scheiterte man an Leicester City.

Nach zwei Finalteilnahmen im ersten und Premier-League-Platz vier im zweiten Liverpool-Jahr strebt Klopp nun nach Titeln. Auch wenn er diese bei Bayern wohl eher gewinnen würde, erscheint ein Wechsel zum Rekordmeister fast unmöglich – zumal er seinen Vertrag erst im Vorjahr bis 2022 verlängerte und dazu erklärte: "Wir sind erst am Beginn unserer Reise, aber die Verbindung, die ich bereits zu diesem speziellen Ort aufgebaut habe, ist unglaublich."

► Wahrscheinlichkeit: 5 Prozent

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