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Nach Ancelotti: Diese Bayern-Rebellen müssen jetzt liefern


Nach Ancelotti-Entlassung
Keine Alibis mehr: Diese Stars müssen jetzt liefern

Von t-online
Aktualisiert am 30.09.2017Lesedauer: 3 Min.
Franck Ribéry (l.), Thomas Müller (2. v. l.) und Arjen Robben (r.) stehen bei den Bayern ab jetzt besonders unter Beobachtung.Vergrößern des BildesFranck Ribéry (l.), Thomas Müller (2. v. l.) und Arjen Robben (r.) stehen bei den Bayern ab jetzt besonders unter Beobachtung. (Quelle: Federico Gambarini/dpa-bilder)
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Dass mehrere Stars gegen Carlo Ancelotti rebelliert haben, war ein Grund für den Rauswurf des Italieners. Bayern-Präsident Uli Hoeneß verriet dem Radiosender "FFH", dass er "fünf wichtige Spieler – Coman ja auch – auf einen Schlag gegen sich aufgebracht hat."

Fest steht: Nur wenige Bayern-Akteure machten unter dem Italiener einen Schritt nach vorne. Viele Leistungsträger hatten dagegen Probleme mit dem dreifachen Champions-League-Gewinner – und taten dies zuletzt auch mehr oder weniger deutlich kund.

Unter Interimscoach Willy Sagnol werden die Karten neu gemischt. Dies könnte besonders diesen Akteuren zugutekommen:

Thomas Müller (28 Jahre)

Das Bayern-Urgestein wurde mit Ancelotti nicht richtig warm, fand im System des Italieners nie wirklich seinen Platz. Ein Beleg dafür: In 52 Partien unter Ancelotti gelangen Offensivakteur Müller nur zehn Treffer – für den unorthodox spielenden Stürmer eine durchwachsene Bilanz. Zum Vergleich: Unter Vorgänger Pep Guardiola kam der Weltmeister auf 79 Treffer in 148 Partien.

Auch wenn ihm in der Ära Ancelotti immerhin 18 Vorlagen gelangen, präsentierte sich Müller in den vergangenen 15 Monaten bei Bayern selten in absoluter Topform. Nach dem 2:0 in Bremen im August sagte er: "Ich weiß nicht, welche Qualitäten der Trainer genau sehen will. Meine sind scheinbar nicht zu einhundert Prozent gefragt."

Unter Sagnol kann er beweisen, wie wertvoll er für den Rekordmeister wirklich ist – und wie bei Förderer Louis van Gaal sowie dessen Nachfolgern Jupp Heynckes und Pep Guardiola wieder zum unumstrittenen Leistungsträger aufsteigen.

Kingsley Coman (21 Jahre)

Der pfeilschnelle französische Offensivspieler absolvierte unter Ancelotti zwar 35 Pflichtspiele, stand dabei allerdings nur achtmal über die gesamte Spielzeit auf dem Platz.

Obwohl Ancelotti bereits aus seiner Zeit bei Paris Saint-Germain um Comans Stärken wusste, konnte der 21-jährige Franzose nicht an seine furiose Debütsaison unter Guardiola anknüpfen. Dies lag aber auch daran, dass er durch Verletzungen zurückgeworfen wurde.

Laut "Bild" gehörte der Franzose zu den Spielern, die der Trainer gegen sich aufgebracht hatte. Auch Hoeneß nannte in diesem Zusammenhang explizit den Namen des Franzosen. Nun kann der Offensiv-Wirbelwind beweisen, ob er wirklich in die Fußstapfen von Arjen Robben und Co. treten kann.

Arjen Robben (33 Jahre)

Wie in den Vorjahren hatte der Niederländer auch unter Ancelotti mit Verletzungen zu kämpfen. Dennoch zeigte er in einigen wichtigen Partien wie beim 4:1 in der Bundesliga gegen Dortmund oder dem 5:4 in Leipzig seine Klasse.

Auf Ancelotti war Robben zuletzt dennoch nicht gut zu sprechen, nachdem ihn dieser beim 0:3 in Paris bis zur 69. Minute auf der Bank schmoren ließ. Später erklärte er vielsagend: "Die Aufstellung ist Sache vom Trainer. Darüber werde ich jetzt nichts sagen, da ist jedes Wort zu viel."

Vor der Partie waren Robben und Offensiv-Partner Franck Ribéry mit einigen Minuten Verspätung zum Aufwärmen erschienen. Ihr Warm-Up bestand aus einigen lockeren Ballstafetten, nach denen die beiden lustlos zurück in Richtung Kabine trabten. Ab jetzt wird sich Robben anders präsentieren müssen. Den Anfang machte er im ersten Sagnol-Training am Donnerstag, als er unter anderem gemeinsam mit Ribéry Extraschichten schob.

Franck Ribéry (34 Jahre)

Im Vergleich zu Robben ließ Ancelotti Ribéry gegen Paris auf der Bank – für den emotionalen Franzosen eine schwierige Situation. Am Morgen danach verkündete er schmallippig: "Es ist besser, wenn ich nichts sage. Ich muss erst darüber nachdenken."

Bei seiner Auswechslung zwei Wochen zuvor gegen den RSC Anderlecht würdigte er den Trainer keines Blickes und pfefferte sein Trikot auf die Ersatzbank.

Erst im Mai sagte Hoeneß über Ribéry: "Jedes Mal, wenn er nach 70 Minuten raus muss, ruft er mich am Abend an und sagt: 'Jetzt habe ich genug, ich gehe!' Unter seinem ehemaligen Mitspieler Sagnol kann er zeigen, warum er auch mit 34 Jahren in Zukunft durchspielen sollte.

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