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Schmadtke-Aus in Köln: Stöger erfuhr es erst zehn Minuten vorher


Stöger erfuhr es erst zehn Minuten vorher

Von sid, dpa
Aktualisiert am 24.10.2017Lesedauer: 2 Min.
Erfolgsduo aus vergangenen Kölner Tagen: Jörg Schmadtke (li.) und Peter StögerVergrößern des BildesErfolgsduo aus vergangenen Kölner Tagen: Jörg Schmadtke (li.) und Peter Stöger (Quelle: Sven Simon/imago-images-bilder)
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Bundesligist 1. FC Köln und Geschäftsführer Jörg Schmadtke gehen getrennte Wege. Die Nachricht überraschte selbst Trainer Peter Stöger. Das sagt der Coach zum Schmadtke-Aus.

Kölns Trainer Peter Stöger hat sich nach dem Aus von Geschäftsführer Jörg Schmadtke "total überrascht" gezeigt. "Ich habe es auch erst kurz vor der Verkündung erfahren", sagte Stöger dem "Express". Gegenüber der "Bild" präzisierte der Österreicher: "Erst zehn Minuten vor der Veröffentlichung" habe er davon Kenntnis erhalten.

Der krisengeschüttelte Klub und Schmadtke hatten am Montagabend ihre Trennung bekanntgegeben. Der eigentlich noch bis 2023 laufende Vertrag mit dem Geschäftsführer sei mit sofortiger Wirkung im "beiderseitigen Einvernehmen" aufgelöst worden, hieß es in einer Mitteilung des Tabellenletzten.

Schmadtke: "Weg frei machen für neuen Impuls"

"Mit diesem Schritt möchte ich den Weg frei machen für einen neuen Impuls", wurde Schmadtke zitiert. Coach Stöger sagte danach dem "Express": "Ich hatte wenig Zeit darüber nachzudenken, was das jetzt strukturell bedeutet. Ich bin am Abend zu Freunden gefahren, die eh schon viel zu lange warten mussten."

Der Trainer des Tabellenletzten wird am (heutigen) Dienstag (13.00 Uhr) im Rahmen der obligatorischen Pressekonferenz vor dem DFB-Pokalspiel in Berlin bei Hertha BSC wohl seine Sichtweise darlegen.

Fans forderten Rücktritt des Managers

Die öffentliche Stimmung gegen den in Köln lange Zeit als Kultfigur umjubelten Schmadtke hatte sich spätestens nach der 0:1-Niederlage in der Europa League am Donnerstag in Borissow gedreht. Die Fans forderten lautstark den Rauswurf des Managers, der zuvor für seine kluge Einkaufspolitik immer gelobt wurde. Zuletzt gab es im Bundesliga-Kellerduell gegen Werder Bremen ein torloses Remis.

Im Sommer 2013 war der ehemalige Bundesliga-Torhüter Schmadtke nach Köln gekommen. Ein Jahr später schaffte der FC als Zweitliga-Meister die Rückkehr in die Bundesliga. In der darauffolgenden Spielzeit erreichte der Club Platz zwölf, platzierte sich 2016 auf Platz neun und qualifizierte sich in der zurückliegenden Saison mit Platz fünf für die Teilnahme an der Europa League.

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Nur zwei Punkten aus neun Spielen

Nach neun Spieltagen liegen die Kölner mit nur zwei Punkten und drei Toren abgeschlagen auf Platz 18 der Tabelle. "Ich möchte mich für die vertrauensvolle Zusammenarbeit bedanken. Der Mannschaft, dem Trainerteam sowie allen Verantwortlichen wünsche ich für die bevorstehenden Aufgaben alles Gute und viel Erfolg", sagte Schmadtke.

"Jörg Schmadtke hat sehr gute Arbeit für den 1. FC Köln geleistet. Er hat den Verein gemeinsam mit unserem Team zurück in die Bundesliga geführt und einen großen Anteil daran, dass wir nach 25 Jahren die Teilnahme am Europapokal erreicht haben. Dafür sind wir ihm sehr dankbar und ihm gebührt unsere Anerkennung. Für die Zukunft wünschen wir ihm und seiner Familie alles Gute", sagte FC-Präsident Werner Spinner.

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