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TSV Oldenburg: Ekmescic erfährt von seiner Entlassung im Internet


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"Schön, es hier zu lesen"
Fußball-Trainer erfährt Entlassung im Internet

t-online, ps

Aktualisiert am 22.11.2017Lesedauer: 2 Min.
Boris Ekmescic ist nicht mehr länger Trainer des TSV Oldenburg.Vergrößern des BildesBoris Ekmescic ist nicht mehr länger Trainer des TSV Oldenburg. (Quelle: Picture Point/imago-images-bilder)
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Eigentlich wollte Trainer Boris Ekmescic am Montag wie gewohnt zum Training fahren. Dann erfuhr er im Internet von seiner Entlassung beim Landesligisten TSV Oldenburg. Der Kroate reagierte großartig.

Die kurioseste Trainer-Entlassung des Jahres ereignete sich am Montagmorgen in Oldenburg. Ekmescic erhält eine SMS eines Bekannten. Warum er denn als Trainer des Landesligisten TSV Oldenburg entlassen wurde, fragt dieser. Ekmescic weiß zu diesem Zeitpunkt von nichts. Nach einem Blick ins Internet erfährt er beim Amateurfußballportal "fupa.net", dass er bereits entlassen wurde.

"Boris Ekmescic ist ab sofort nicht mehr Trainer des TSV. Wir werden die Trainerposition erstmal intern besetzen", wird Oldenburgs Präsident Erdal Sarigül zitiert, der die Entlassung am Sonntag nach dem 1:3 gegen den SV Holthausen-Biene und damit der dritten Niederlage in Folge verkündete. Doch dem Trainer sagte niemand Bescheid.

Ekmescic nimmt es mit Humor

Ekmescic nahm den kuriosen Rauswurf mit Humor: "Schön das ich es hier lese sonst würde ich Heute zum Training kommen:)", antwortete er in einem Kommentar auf einen Fupa-Beitrag bei Facebook. Auf die Nachfrage "ernsthaft?" schrieb er "ganz ernsthaft".

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Die Entlassung kann er nicht nachvollziehen. "Wir sind Tabellensechster. Klar, wir haben zu Saisonbeginn ein bisschen für Furore gesorgt und uns zur Euphorie verleiten lassen, aber deshalb sind wir ja noch nicht Aufstiegskandidat. Wir sind ja keine Profis", wird er von "11 Freunde" zitiert.

"Ich habe ja noch die Schlüssel und Leibchen"

Einen faden Beigeschmack hat die Trennung allerdings. Bei zwei der drei vergangenen Niederlagen stand Ekmescic gar nicht selbst an der Seitenlinie, gab die Anweisungen nur per Telefon durch. Der Grund: Er war wegen des Todes seines Vaters für 14 Tage in der Heimat in Kroatien.

Vom Verein habe sich bis Montagabend noch niemand gemeldet. Der Trainer rechnet jedoch damit, dass das noch passieren wird: "Ich habe ja noch alle Schlüssel, die Leibchen und Bälle. Die wollen die doch sicher wiederhaben."

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