Gibt es einen Bayern-Plan mit Löw und Heynckes?

Das Dauerthema beim FC Bayern: Wer sitzt 2018/19 auf der Trainerbank des Rekordmeisters? Jetzt gibt es offenbar eine neue, ungewöhnliche Variante.

Nach wie vor ist unklar, wer beim FC Bayern die Nachfolge von Jupp Heynckes als Trainer antritt, der sich mit seinem Freund Uli Hoeneß auf einen Vertrag bis zum Saisonende geeinigt hatte. Heynckes am Wochenende: "Wir haben eine ganz klare Vereinbarung. Ich möchte auch nicht jede Woche dazu Stellung nehmen, weil es eine klare Vereinbarung gibt und dabei bleibt es auch." Wirklich?

Erst Heynckes, dann Löw?

"Bild" bringt nun eine neue Variante ins Spiel. Demnach könnte Jupp Heynckes sich doch überreden lassen, noch eine Saison dranzuhängen. Um die Zeit zu überbrücken, bis Bundestrainer Joachim Löw frei ist für ein Engagement.

Dafür würde sprechen, dass Hoeneß dem 72-jährigen Heynckes bei der Jahreshauptversammlung am Freitag indirekt eine Vertragsverlängerung angeboten hat. Auf die Frage, ob er sich einen Heynckes-Verbleib über das Saisonende hinaus vorstellen könne, sagte Hoeneß: "Das halte ich für möglich, ja."

Löw kann sich Traineramt bei einem Klub vorstellen

Und: So ganz klar war die Absage von Heynckes dann offenbar doch nicht. Auf Nachfrage antwortete er: "Jetzt lassen Sie uns doch erst mal arbeiten, und dann schauen wir weiter.“

Und: Joachim Löw hat mehrfach gesagt, dass er sich noch ein Engagement als Vereinstrainer vorstellen könne. In Deutschland käme da fast nur der Rekordmeister in Frage. Auch, wenn t-online.de-Kolumnist Berti Vogts sagt: "Wenn er einen Verein übernehmen sollte, dann sicher irgendwo, wo er mehr Lebensqualität hat und nicht diesen permanenten Druck bei Bayern."

Ist Löw der Wunschtrainer?

Laut "Bild" ist Löw Wunschtrainer der Bayern-Bosse. Es sei jedoch höchst unwahrscheinlich, dass der Bundestrainer direkt nach einer kräftezehrenden WM 2018 in Russland einen Klub übernimmt.

Daher die Variante mit Heynckes als verlängerte Zwischenlösung.