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Dortmund und Bayern: das Gerangel um die Trainer!


Beide Klubs auf der Suche
Dortmund und Bayern: das Gerangel um die Trainer

Von t-online, flo

29.11.2017Lesedauer: 3 Min.
Auf dem Trainer-Karussell: Löw, Nagelsmann, Klopp, Tuchel, Heynckes, Veh.Vergrößern des BildesAuf dem Trainer-Karussell: Löw, Nagelsmann, Klopp, Tuchel, Heynckes, Veh. (Quelle: imago-images-bilder)
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Nichts ist in der Bundesliga aktuell so spannend, wie die Trainersuche der beiden Topklubs! Bayern UND Dortmund sind auf der Suche. Kommen sie sich dabei in die Quere?

Der FC Bayern München und Borussia Dortmund waren in den vergangenen Jahren die Aushängeschilder des deutschen Fußballs in Europa. Jetzt suchen beide einen neuen Trainer für die kommende Saison. Fast täglich gibt es neue Entwicklungen und neue Namen, die in Frage kommen.

Bosz vor dem Aus, Heynckes-Abschied wahrscheinlich

Beim deutschen Rekordmeister hat Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge auf die Frage, ob zur kommenden Saison ein neuer Trainer kommt, geantwortet: "Ja, das wird so sein." Damit hat er die Spekulationen um einen Verbleib des 72-jährigen Jupp Heynckes beendet. Präsident Uli Hoeneß hatte diese erst am Freitag befeuert und gesagt, er halte es für möglich, dass Heynckes eine Saison dranhängt.

Beim BVB ist Peter Bosz nach dem Absturz der vergangenen Wochen nur noch ein Trainer auf Abruf. Eine Beschäftigung über das Saisonende hinaus gilt mittlerweile quasi als ausgeschlossen – trotz eines Vertrages bis 2019. Auch die Borussia sucht also einen Coach für die neue Saison.

Die Kandidaten auf einen Posten bei Bayern oder Dortmund:

Julian Nagelsmann: Mehrere Medien berichten, dass der Hoffenheim-Trainer der Wunschkandidat bei Borussia Dortmund ist. Das Problem: Sein Vertrag bei der TSG läuft bis 2021 und eine Ausstiegsklausel soll er erst für 2019 haben. 2018 würde er je nach Verhandlungsgeschick der BVB-Bosse eine fette Ablösesumme kosten.

Gut für Dortmund: "Sport Bild" schließt ihn als Kandidaten für den FC Bayern mittlerweile sogar aus, weil sich Noch-Trainer Jupp Heynckes gegen ihn ausgesprochen habe. Heynckes ist der Meinung, dass der Bayern-Job zu früh käme für Nagelsmann.

Thomas Tuchel: Beim BVB wurde er nach der vergangenen Saison entlassen. Immer mehr Fans glauben, dass dies ein Fehler war. Eine Rückkehr ist dennoch völlig ausgeschlossen, das Verhältnis zu Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke und Manager Michael Zorc zerrüttet.

Dafür ist Tuchel laut "Sport Bild" weiterhin Kandidat beim FC Bayern für den kommenden Sommer. Der Rekordmeister habe sein grundsätzliches Interesse hinterlegt. Aber: Tuchel war schon verfügbar, als Carlo Ancelotti gefeuert wurde, kam aber nicht. Wenn es keine Bedenken und Zweifel gäbe, wäre man sich wohl schon einig gewesen.

Jürgen Klopp: "Sport Bild" bringt den früheren Dortmunder Erfolgstrainer wieder mit dem FC Bayern in Verbindung. Sein Standing beim FC Liverpool habe durchaus gelitten, eine Trennung sei nicht mehr völlig ausgeschlossen. Dadurch wären die Bayern wieder im Rennen. 2008 hatte man ebenfalls Interesse, entschied sich aber für Jürgen Klinsmann. Das würden mittlerweile viele im Verein als Fehler ansehen.

Trotzdem müsste noch einiges bei Klopp und Liverpool schiefgehen, bis Klopp für den FC Bayern realisierbar wird.

Joachim Löw: Der Bundestrainer wird immer wieder mit dem FC Bayern in Verbindung gebracht. Allerdings ist es mehr als unwahrscheinlich, dass Löw nach der WM 2018 in Russland sofort bei einem Verein einsteigt. Zumal er die Personalplanung schon vorher vorantreiben müsste.

"Bild" brachte ein Modell ins Spiel mit Heynckes bis 2019 – und Löw als Bayern-Trainer im Anschluss, nach einer Pause. Geht Heynckes schon 2018, fällt diese Variante weg.

Jupp Heynckes: Der 72-Jährige beruft sich immer wieder auf die "klare Vereinbarung", die er mit seinem Freund Uli Hoeneß und Vorstandsboss Rummenigge getroffen habe. Und die besagt, dass er bis zum Saisonende aushilft und dann den Weg frei macht für einen Trainer mit Perspektive.

Die Spieler würden gerne mit ihm weitermachen, Uli Hoeneß ebenfalls. Aber: Die neuesten Aussagen sprechen für einen endgültigen Abschied zum Saisonende.

Armin Veh: Plötzlich ist auch der 56-jährige Trainer auf das Karussell aufgesprungen. Verschiedene Medien berichten, dass der Meistertrainer des VfB Stuttgart von 2007 der erste Kandidat als BVB-Notnagel bis zum Saisonende wäre. Fliegt Bosz vorzeitig, könnte er die Borussia betreuen – bis Nagelsmann kommt.

David Wagner: Die Sky-Experten Dietmar Hamann und Lothar Matthäus schlugen den Erfolgscoach von Huddersfield als Bosz-Nachfolger vor. Während der Saison ist ein Wechsel äußerst unwahrscheinlich. Aber: Wagner hat einen hervorragenden Ruf in Dortmund und trainierte bereits die zweite Mannschaft.

Lucien Favre: Im vergangenen Sommer scheiterte ein Wechsel von Nizza zum BVB nur am Veto seines Klubs. Mit Nizza steckt er in der Krise, ein Kandidat für Dortmund ist er nach wie vor. Allerdings aller Wahrscheinlichkeit nach nicht schon mitten in der Saison.

Fakt ist: Eine klare Lösung zeichnet sich weder bei Bayern noch bei Dortmund ab. Bisher sind sie sich bei der Trainersuche wohl noch nicht in die Quere. Abwarten, wie lange das noch gilt.

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