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FC Bayern: Klartext – Rummenigge fordert Durchgreifen


Klartext vom Bayern-Boss
Rummenigge: "Wer trickst, muss auf die Hörner kriegen"

Von dpa
Aktualisiert am 09.03.2018Lesedauer: 2 Min.
Karl-Heinz Rummenigge findet, dass jeder Verein selbst entscheiden sollte, ob er sich für Investoren öffnet.Vergrößern des BildesKarl-Heinz Rummenigge findet, dass jeder Verein selbst entscheiden sollte, ob er sich für Investoren öffnet. (Quelle: Jan Huebner/imago-images-bilder)
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Bayern-Boss Rummenigge fordert ein Durchgreifen beim Financial Fairplay, rechnet mit gigantischen TV-Geldern und würde ein Ende von 50+1 begrüßen.

Karl-Heinz Rummenigge spricht sich gegen die viel diskutierte 50+1-Regel im deutschen Fußball aus. "Ich hoffe, dass die Deutsche Fußball Liga die 50+1-Regel freigeben wird. Wahrscheinlich würden Leitplanken eingebaut, welcher Natur auch immer, der Übergang soll sanft gestaltet werden", sagte der Vorstandsvorsitzende des deutschen Fußball-Meisters FC Bayern München in einem Interview des Magazins "GQ".

TV-Gelder? "Die werden explodieren"

"Ich denke, jeder Verein sollte für sich selbst entscheiden, ob er sich für Investoren öffnet, wie weit er sich für Investoren öffnet oder ob er sich gar nicht öffnet", sagte Rummenigge. Die 50+1-Regel soll den Einfluss externer Investoren auf einen Verein begrenzen.

Bei künftigen TV-Verträgen erwartet Rummenigge deutlich höhere Summen als in der Vergangenheit. "Sie werden noch explodieren", sagte der 62-Jährige. "Die wichtigsten Player sind noch gar nicht im Spiel. Die amerikanischen Unternehmen wie Apple, Amazon, Netflix, die kommen alle noch", sagte Rummenigge. "Denn für diese Unternehmen ist es doch nicht entscheidend, ob das Recht 500 Millionen oder eine Milliarde Euro kostet. Für die ist doch nur entscheidend: Ist das Recht exklusiv und hilft es bei meiner Verbreitungsstrategie?"

Financial Fairplay? "Wer trickst, kriegt auf die Hörner"

Kritik übte Rummenigge an der Umsetzung des Financial Fairplays. Die Regel soll sicherstellen, dass Klubs, die an internationalen Wettbewerben teilnehmen, nicht deutlich mehr Geld ausgeben als sie einnehmen. "Es war eigentlich ein gutes Finanzkontrollwerkzeug, das da erfunden wurde. Man hätte es bloß strikt und stringent einsetzen müssen. Strikt und stringent heißt: Jeder, der dagegen verstößt oder mit Tricksereien anfängt, ich sage es jetzt drastisch, kriegt auf die Hörner", sagte Rummenigge. "Das ist leider nie passiert. Diesen Vorwurf muss sich die Uefa gefallen lassen. Sie hat einfach nie den richtigen Mut und Willen gezeigt, dagegen konsequent vorzugehen."

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