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FC Bayern: Teamarzt Müller-Wohlfahrt geht auf Pep Guardiola los


Bayern-Arzt kritisiert Pep Guardiola
"Er kann es nicht ertragen, wenn einer gleichauf ist"

Von t-online, lr

29.03.2018Lesedauer: 2 Min.
Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt bekommt Anweisungen von Pep Guardiola: "Er wollte mich zum Befehlsempfänger machen."Vergrößern des BildesHans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt bekommt Anweisungen von Pep Guardiola: "Er wollte mich zum Befehlsempfänger machen." (Quelle: Ulmer/imago-images-bilder)
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Der Streit zwischen Bayerns Teamarzt Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt und Ex-Trainer Pep Guardiola geht weiter. Der Doktor erhebt live im TV die nächsten schweren Vorwürfe.

Drei Jahre danach hat Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt den Streit mit Star-Trainer Pep Guardiola noch nicht überwunden. In der ZDF-Talkshow "Markus Lanz" sagte der Teamarzt des FC Bayern München über die Auseinandersetzung: "Ich war ihm zu groß. Ich hatte Rückhalt im Verein, Rückhalt bei der Mannschaft. Er kann es nicht ertragen, wenn einer gleichauf ist. Der muss dann gestutzt werden."

► Hintergrund: 2015 kündigte Müller-Wohlfahrt seinen Job beim deutschen Rekordmeister, nachdem ihn Guardiola mehrfach für eine Vielzahl von muskulären Verletzungen verantwortlich gemacht hatte. Beim Champions-League-Spiel gegen den FC Porto im April 2015 kam es in der Kabine zu einem heftigen Streit. Nach dem Wechsel von Guardiola zu Manchester City 2016, ist Müller-Wohlfahrt inzwischen zum FCB zurückgekehrt.

"Schmerzfreiheit wichtiger als Gesundung"

Müller-Wohlfahrt nutzte den Auftritt auch, um Werbung für sein Buch "Mit den Händen sehen: Mein Leben und meine Medizin" zu machen. Darin thematisierte er erstmals öffentlich den Streit mit Guardiola. Unter anderem warf er dem Trainer vor, aus mangelndem Selbstvertrauen alles kontrollieren zu wollen.

Bei "Markus Lanz" ging er nun noch einmal ins Detail: "Was ich ihm sehr schwer ankreide, ist, dass es ihm nicht um die Gesundung ging, sondern nur um Schmerzfreiheit. Das ging gegen meine Philosophie." Der schwere Vorwurf: Guardiola sei wichtiger gewesen, dass seine Spieler auflaufen können, als dass sie langfristig wieder gesund werden.

Doch Müller-Wohlfahrt ließ auch durchblicken, dass die Egos der beiden Koryphäen auf ihrem Gebiet eine große Rolle gespielt haben: "Er hat gemeint, er kann mich zum Befehlsempfänger machen. Er hat jede Gelegenheit genutzt, mich zu düpieren."

Verwendete Quellen
  • "Markus Lanz" vom 28. März in der ZDF-Mediathek
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