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Markus Babbel erzählt: "Das 2:1 für ManUnited war fast befreiend"


Es geht um das CL-Finale 1999
Nach Mertesacker: Nächster Spieler spricht offen über Druck

Von t-online, flo

02.04.2018Lesedauer: 2 Min.
Zuletzt war Markus Babbel Trainer des FC Luzern, wo er am 5. Januar entlassen wurde. Zwei Tage vorher hatte er seinen Rücktritt zum Saisonende angekündigt.Vergrößern des BildesZuletzt war Markus Babbel Trainer des FC Luzern, wo er am 5. Januar entlassen wurde. Zwei Tage vorher hatte er seinen Rücktritt zum Saisonende angekündigt. (Quelle: Geisser/imago-images-bilder)
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Nach der Mertesacker-Beichte spricht nun der nächste Spieler Klartext: Markus Babbel erzählt, dass er sich über den entscheidenden Gegentreffer im Champions-League-Finale gefreut habe.

Der frühere Bayern-Star, Nationalspieler und Europameister von 1996, Markus Babbel, hat in der Debatte um zu hohen Druck im Fußball ausgepackt. Er erzählt im "Kicker" offen vom Champions-League-Finale 1999, welches er mit dem FC Bayern in letzter Sekunde verlor.

"Ich dachte: 'Oh nein! Und jetzt noch Verlängerung'"

Babbel: "Für mich war es immer das Größte, die Champions League zu gewinnen, wertvoller als eine EM oder WM. Als ich mit Bayern 1999 endlich im Finale stand, war ich an dem Tag mental völlig kaputt. Schon vor dem Spiel und währenddessen noch viel mehr." Der 45-Jährige weiter: "Ich war froh, als ManUnited das 2:1 geschossen hat. Beim 1:1 in der Nachspielzeit dachte ich: 'Oh, nein! Und jetzt noch Verlängerung! Ich kann nicht mehr!' Das 1:2 nur Sekunden später war fast befreiend."

Das Finale war damals in die Geschichte eingegangen, weil Manchester United fast das ganze Spiel wie der sichere Verlierer ausgesehen hatte, bis Teddy Sheringham und Ole Gunnar Solskjaer mit zwei Treffern in der Nachspielzeit das Spiel auf den Kopf stellten. Bayern hatte durch einen frühen Treffer von Mario Basler lange geführt.

"Der ganz große Spaß ist es als Verteidiger nicht"

Babbel ärgere sich heute, dass er sich selbst vor diesem Spiel so unter Druck gesetzt habe, dass er es nicht genießen konnte. Auch sonst könne er Per Mertesacker gut verstehen. Das Fokussieren, alles rauszuhauen und vielleicht zu gewinnen, sei "wie eine Sucht. Aber der ganz große Spaß ist es als Verteidiger nicht, da verstehe ich Per Mertesacker. Er ist eben Verteidiger wie ich früher. Und da hat man bei Topvereinen extrem hohe Verantwortung, der kleinste Fehler kann fatal sein."

Mertesacker hatte im "Spiegel" erzählt, dass er vor Spielen würgen müsse und 2006 froh war, als die WM und das Sommermärchen im Halbfinale zu Ende gingen.

Verwendete Quellen
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