Borussia Dortmund spielt eine Achterbahnsaison. Klubpräsident Reinhard Rauball hat nun über die Situation beim BVB gesprochen – und über die Konkurrenz zu Bayern München.
BVB-Präsident Reinhard Rauball sieht seinen Klub aktuell nicht in der Position, dem großen Rivalen Bayern München Konkurrenz machen zu können. "Ich finde, dass wir gut beraten sind, wenn wir uns, kurzfristig jedenfalls, nicht als Bayern-Jäger sehen", sagte der 71-Jährige zur "Süddeutschen Zeitung". Stattdessen solle Dortmund "den Erwartungshorizont etwas zurücknehmen" – mit dem Ziel, dass der Klub wieder sein Image als Verein pflegt, der versucht, "eine fußballerische Zukunft zu kreieren."
Als Grund für die durchwachsene Saison 2017/18 sieht Rauball auch die vielen hochkarätigen Abgänge der letzten Jahre: "Beim BVB bröckelte das Personaltableau über die Jahre weg", erklärt Rauball. Erst in dieser Saison haben Ousmane Dembélé und Pierre-Emerick Aubameyang den Klub verlassen, im Jahr zuvor Ilkay Gündogan, Mats Hummels und Henrikh Mkhitaryan.
Der BVB steht aktuell mit 51 Punkten auf Platz vier, könnte aber mit einem Sieg im direkten Duell mit den punktgleichen Leverkusenern (ab 18.15 Uhr im Live-Ticker bei t-online.de) an Bayer vorbeiziehen.