Foto-Show: Die Ausraster von Franck Ribéry.

In der Saison 2008/2009 geht es fünf Spieltage vor dem Ende gegen den FC Schalke 04. Bereits mit Gelb vorbelastet kommt Franck Ribéry im Zweikampf gegen Jefferson Farfan zu spät und trifft den Peruaner an der Wade. Der Franzose sieht in der 76. Minute die Ampelkarte und fehlt somit im Meisterschaftsendspurt für ein Spiel. Ribéry kann letztlich froh sein, dass er für seine Aktion nicht glatt Rot bekommt.

Es war sein schwerster Ausraster. Im Champions-League-Halbfinalhinspiel gegen gegen Olympique Lyon (1:0 für die Münchner) sieht Ribéry Rot, weil er Lisandro Lopez mit gestrecktem Bein auf den Fuß steigt. Der Franzose verpasst somit das Rückspiel sowie das Finale der Königsklasse. Die Bayern verlieren das Endspiel gegen Inter Mailand mit 0:2.

Eklat bei der WM 2010: Der Bayern-Star probt den Aufstand gegen Trainer Raymond Domenech und beschimpft diesen übel. Danach wird Ribéry vom eigenen Verband für drei Länderspiele gesperrt.

Im Dezember 2011 geraten Franck Ribéry und Henrique Sereno aneinander. Nach einem Streit Nase an Nase sehen beide Kampfhähne Gelb. Der Kölner redet daraufhin weiter auf Ribéry ein. Der kann sich nicht beherrschen und greift Sereno an den Hals – und sieht Gelb-Rot.

Im Achtelfinale des DFB-Pokals 2012/2013 lässt sich Franck Ribéry in der 47. Minute zu einer Tätlichkeit gegen den Augsburger Ja-Cheol Koo hinreißen. Die Partie gewinnen die Bayern zwar mit 2:0, Ribéry allerdings fehlt damit rotgesperrt im Viertelfinale gegen Borussia Dortmund (1:0) und im noch ausstehenden Halbfinale gegen den VfL Wolfsburg.

Im Champions-League-Duell mit Juventus Turin (2:0) gehen mit Franck Ribéry die Pferde durch. Das ganze Spiel über beharkt sich der Linskaußen mit Turins Arturo Vidal. Kurz vor Schluss tritt der Franzose den Chilenen brutal in die Wade, kommt aber ungeschoren davon. Schiedsrichter Mark Clattenburg aus England hat die Szene nicht als Foul bewertet.