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Barcelona - Bayern: Ist Robert Lewandowski im CL-Halbfinale fit?


Stürmer zeigt sich mit Maske
Rätselraten um Lewandowski-Einsatz

Von t-online
Aktualisiert am 04.05.2015Lesedauer: 2 Min.
Robert Lewandowski (li.) unmittelbar nach dem Zusammenprall mit Mitch Langerak.Vergrößern des BildesRobert Lewandowski (li.) unmittelbar nach dem Zusammenprall mit Mitch Langerak. (Quelle: imago/Laci Perenyi)
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Hinter einem Einsatz von Robert Lewandowski im Champions-League-Halbfinale beim FC Barcelona (Mittwoch, ab 20.30 Uhr im ) stehen weiterhin große Fragezeichen. Während der Stürmer des FC Bayern sich bei Twitter mit Maske zeigte und "Bereit für die nächste Herausforderung" dazu schrieb, war Sportvorstand Matthias Sammer skeptisch. "Das entscheiden die Ärzte, der Spieler selbst und auch die Maske. Eines ist aber klar. Kein Spieler der Welt kann so wichtig sein, dass man dafür dessen Gesundheit aufs Spiel setzt", sagte Sammer.

Lewandowskis Berater Cezary Kucharski pflichtete Sammer bei. "Ich werde Lewandowski von einem Einsatz gegen Barcelona abraten, wenn ein Risiko besteht", sagte er im Gespräch mit Eurosport. Selbst wenn die Ärzte Grünes Licht geben sollten, sei ja nicht gewährleistet, dass Lewandowski mit der Maske klarkomme. Maik Barthel, ein weiterer Berater des Polen, gab derweil via Twitter bekannt, dass Lewandowski ohne Probleme am Training teilnehmen könne. "Die Ampel steht auf Grün."

Guardiola "weiß nicht", ob Lewandowski spielen kann

Lewandowski war beim Pokal-K.-o. der Bayern gegen Borussia Dortmund von BVB-Torhüter Mitch Langerak bei einer Abwehraktion im Strafraum im Gesicht verletzt worden. Der Bayern-Profi erlitt einen Kiefer- und Nasenbeinbruch sowie eine Gehirnerschütterung.

Pep Guardiola hatte sich vor der Partie in Leverkusen weder in die eine, noch in die andere Richtung geäußert. "Ich weiß nicht", antwortete der Bayern-Trainer auf die Frage, ob der polnische Nationalspieler spielen könne. "Wir werden Montag, Dienstag sehen, wie seine Verfassung ist."

Einsatz bei Oberkieferbruch "unverantwortlich"

"An den ersten Tagen sind die Verletzungen schmerzhaft", ergänzte Guardiola. Laut "tz" sei Lewandowskis Zustand jedoch bereits sehr viel besser und die Schmerzen "gut abgeklungen".

Sollte es sich tatsächlich um einen Bruch des Oberkiefers handeln, wäre ein Einsatz "unverantwortlich", sagte Zahnarzt Milan Michalides, der die Profis von Werder Bremen behandelt, der "Welt". Dann wären sechs Wochen absolute Ruhe von Nöten. "Egal, wie viel Macht Pep Guardiola bei den Bayern zu haben scheint - er ist halt nicht Gott und kann die Biologie nicht beeinflussen", so Michalides.

Schwerwiegende Folgen möglich

Der Zahnarzt glaubt eher, dass es sich um einen Haar-Riss oder Jochbeinbruch handelt, denn bei einem gebrochenen Oberkiefer "müssen wirklich massive Kräfte wirken - wie bei Autounfällen zum Beispiel. Und so stark war die Kollision zwischen Lewandowski und Langerak auch wieder nicht." Michalides sagt aber auch, dass es schwierig sei, genau zu beurteilen, welche Verletzung Lewandowski hat.

Ein zu früher Einsatz könnte schwerwiegende Folgen für den Stürmer haben. "Bei einem Nasen- und Jochbeinbruch wäre die gesamte Gesichtsseite von Herrn Lewandowski nicht belastbar. Und gehen Sie dann mal in ein Kopfballduell hinein. Wenn der Knochen sich deswegen verschiebt und dann fehlerhaft verheilt, hätte Lewandowski sein Leben lang damit zu kämpfen", erklärte Michalides. "Es wäre verantwortungslos, ihn spielen zu lassen."

Guardiola: Arzt entscheidet

Michalides erklärt die Risiken eines Einsatzes: "Auch wenn Herr Lewandowski per Operation geschient wird und eine Schutzmaske tragen würde, wäre er nicht davor gefeit, dass knöcherne Anteile sich wieder verlagern und zum Beispiel in die Augenhöhle rutschen. Erst recht nicht bei der maximalen Kraft, die bei Kopfballduellen herrscht."

Guardiola machte deutlich, wer die Entscheidung trifft, ob Lewandowski spielen könne. "Der Arzt ist der Chef", betonte er.

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