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Champions League: FC Bayern scheidet gegen den FC Barcelona aus


Kein Wunder im CL-Halbfinale
FC Bayern scheidet gegen Barcelona aus

Von sid, t-online
Aktualisiert am 12.05.2015Lesedauer: 3 Min.
Thomas Müller und der FC Bayern scheiden trotz des 3:2 im Rückspiel gegen den FC Barcelona aus der Champions League aus.Vergrößern des BildesThomas Müller und der FC Bayern scheiden trotz des 3:2 im Rückspiel gegen den FC Barcelona aus der Champions League aus. (Quelle: dpa-bilder)
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Das "Wunder von München" ist ausgeblieben: Der zweifache Torschütze Neymar und ein überragender Marc-André ter Stegen im Tor des FC Barcelona haben dem FC Bayern den Weg nach Berlin versperrt. Die leidenschaftlichen Münchner versuchten im Halbfinal-Rückspiel der Champions League alles, um das Unmögliche möglich zu machen und das 0:3 aus dem Hinspiel umzudrehen, erreichten aber trotz einer starken Vorstellung nur ein 3:2 (1:2).

Im Finale am 6. Juni in Berlin trifft Barca, das den Henkelpott zuletzt 2011 unter Trainer Pep Guardiola gewonnen hatte, auf Titelverteidiger Real Madrid oder Juventus Turin.

Nach dem frühen Führungstreffer der Bayern durch Medhi Benatia (7.) machte ein Doppelschlag von Neymar (15. und 29.) umgehend alle Hoffnungen der Gastgeber zunichte. Zwischendurch erstickte ter Stegen mit atemberaubenden Paraden und Reaktionen jegliches Aufbäumen der Münchner, die in der zweiten Halbzeit noch fünf Treffer zum Weiterkommen hätten erzielen müssen - es blieb bei den beiden Toren der starken Robert Lewandowski (60.) und Thomas Müller (74.).

Wenn sich die Bayern, erneut ohne Mario Götze angetreten, etwas vorzuwerfen hatten, dann naives Abwehrverhalten und ihre Chancenverwertung. Allein Müller hatte ein halbes Dutzend Treffer auf Kopf und Fuß. Götze durfte nur die letzten paar Minuten spielen.

Benatia lässt die Fans träumen

Trotz der miserablen Ausgangslage hatten sich alle Münchner noch einmal ins Zeug gelegt - auch die Anhänger. Ihre Choreografie vor dem Anpfiff ergab unter anderem den Schriftzug "Eine Stadt, ein Traum". Tatsächlich dauerte es nur knapp sieben Minuten, da lag der Ball im Netz hinter ter Stegen. Nach einem Eckball von Xabi Alonso war Benatia unbedrängt zum Kopfball gekommen - der Ball schien nicht unhaltbar.

Schon kurz vor dem Führungstor wären die Münchner allerdings beinahe überrumpelt worden: Manuel Neuer allerdings verhinderte gegen den allein vor ihm auftauchenden Ivan Rakitic den frühen Rückstand (4.). Doch nur elf Minuten später traf Barcelonas Trio Infernale den FC Bayern mitten ins Herz. Lionel Messi spielte Luis Suarez frei, der Uruguayer lief alleine auf Neuer zu - legte aber quer, statt selbst zu schießen: Neymar musste den Ball nur noch ins leere Tor schieben.

Ter Stegen pariert überragend

Damit war das "Wunder von München" praktisch gestorben: Zum Weiterkommen waren nach einer Viertelstunde vier weitere Treffer nötig. Und trotzdem versuchte es der FC Bayern weiter tapfer - und hatte Riesenchancen. Es war die Phase, in der ter Stegen die Münchner fast zur Verzweiflung brachte: Müller scheiterte mit einem Kopfball am überragend reagierenden deutschen Torhüter (19.), der auch die Schüsse von Lewandowski (27.) und erneut Müller (29.) parierte.

Und so kam es, wie es wohl kommen musste: Die Bayern kassierten den nächsten Gegentreffer, und das nach fast dem gleichen Muster. Messi gewann einen Kopfball, Suarez schnappte sich den Ball - und legte ihn Neymar vor: 2:1. Ärgerlich, denn Barcelonas Abwehr war und blieb anfällig, vielleicht auch im Gefühl, sicher im Finale zu stehen. Lewandowski hatte daher kurz vor der Pause noch eine Riesenchance zum 2:2. Ter Stegen parierte erneut sensationell und wischte den an ihm vorbeikullernden Ball von der Torlinie.

Bayern verkauft sich teuer

In den ersten 15 Minuten nach der Pause schien es, als hätten sich beide Mannschaften mit dem Resultat abgefunden. Die Bayern hätten nun 6:2 gewinnen müssen, die restlichen 60 Minuten der Partie wurden zu einer Frage der Ehre für die Bayern.

Und sie verkauften sich teuer. Lewandowski tanzte Barcelonas argentinischen Vizeweltmeister Javier Mascherano aus und schlenzte den Ball aus 16 Metern ins Tor. Aus ähnlicher Entfernung traf Müller. Die Gäste mühten sich nicht mehr sonderlich ab und schonten sich für die mögliche Meisterschaftsentscheidung an diesem Sonntag in der spanischen Liga.

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