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FC Bayern München erwägt Protest nach Prügel-Skandal in Piräus


Wegen Prügel-Skandal in Piräus
FC Bayern erwägt Protest bei der UEFA

Von sid, t-online, dpa
Aktualisiert am 17.09.2015Lesedauer: 2 Min.
Anhänger des FC Bayern werden von der griechischen Polizei angegriffen.Vergrößern des BildesAnhänger des FC Bayern werden von der griechischen Polizei angegriffen. (Quelle: Sportsfoto/imago-images-bilder)
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Der FC Bayern München erwägt nach dem Prügel-Skandal in Piräus einen offiziellen Protest einzulegen. "Wir werden intern besprechen, ob wir eine Beschwerde bei der UEFA einreichen. Wir müssen die Dinge erst einmal bewerten und dann darüber befinden, ob wir eine Protestnote hinterlegen", kündigte Bayern-Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge nach der Sitzung des Exekutivkomitees der Europäischen Fußball-Union in St. Julian's auf Malta an.

Vor dem Anpfiff der Champions-League-Partie des FC Bayern bei Olympiakos Piräus war es zu Zwischenfällen im Fanblock der Gäste gekommen. Die griechischen Sicherheitskräfte hatten eingegriffen, nachdem eine kleine Gruppe von teils vermummten Bayern-Fans die Anhänger von Gastgeber Piräus mit Worten und Gesten provoziert hatte.

Nach den "unnötigen Pöbeleien" der Münchner Anhänger hätten die Behörden dann allerdings "unverhältnismäßig" reagiert, hieß es aus dem Lager des Rekordmeisters weiter. Auf TV-Bildern war zu sehen, wie Polizisten gegen Münchner Fans vorgingen und Schlagstöcke einsetzten.

Keine schweren Verletzungen

Schlimmere Verletzungen blieben aus. "Das ist die gute Nachricht", sagte Raimond Aumann, Direktor Fan- und Fanklubbetreuung, vor dem Abflug des deutschen Rekordmeisters nach München. "Die schwerste Verletzung war eine Platzwunde am Kopf. Dem Fan geht es soweit gut", sagte der frühere Nationalkeeper der "Bild"-Zeitung.

Aumann kündigte nun an, dass der FC Bayern die skandalösen Vorfälle nicht auf sich beruhen lassen wird. "Das wichtigste ist, dass alle Fans wieder heimfliegen. Wir werden das aufarbeiten und uns weitere Schritte überlegen."

Die bei einer Auseinandersetzung mit der griechischen Polizei im Rahmen des Champions-League-Spiels bei Olympiakos Piräus (3:0) verletzten Anhänger haben nach Vereinsangaben das Krankenhaus verlassen und die Heimreise angetreten.

Sammer: "Bilder nicht gut"

Sportvorstand Matthias Sammer war über die Szenen im Karaiskakis-Stadion entsetzt: "Die Bilder waren nicht gut." Sammer betonte, er wolle mit den Leuten bei den Bayern sprechen, die für Vorfälle dieser Art zuständig sind.

Der erste Auftritt des Deutschen Meisters in Griechenland seit 1983 war bereits im Vorfeld als "Hochrisikospiel" eingestuft worden. Die Münchner Fans wurden frühzeitig mit Shuttle-Bussen unter Polizeischutz ins Stadion gebracht. In der Vergangenheit ist es bei Spielen von Olympiakos häufig zu Ausschreitungen gekommen.

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