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Toni Kroos: CL-Sieg mit Real Madrid wertvoller als der 2013 mit Bayern


Real-Star schafft Einzigartiges
Kroos: Sieg wertvoller als der 2013 mit den Bayern

Von sid, dpa
Aktualisiert am 29.05.2016Lesedauer: 3 Min.
So sehen Sieger aus: Toni Kroos stemmt den Champions-League-Pokal in die Luft.Vergrößern des BildesSo sehen Sieger aus: Toni Kroos stemmt den Champions-League-Pokal in die Luft. (Quelle: dpa)
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Toni Kroos hat seinen Triumph in der Champions League mit Real Madrid höher eingestuft als den Sieg 2013 mit Bayern München. "Damals konnte ich im Finale nicht spielen, was für mich persönlich einen Beigeschmack hatte. Dass ich das jetzt mit einer anderen Mannschaft nachholen konnte, ist natürlich unglaublich", sagte der Weltmeister nach dem im Elfmeterschießen gewonnenen Finale gegen Stadtrivale Atlético.

Kroos ist der erste deutsche Fußballprofi, der mit zwei verschiedenen Klubs die Champions League gewonnen hat. "Das ist ziemlich schwierig in Worte zu fassen, das ist etwas extrem Besonderes", sagte der 26-Jährige. Vor drei Jahren hatte er im Endspiel gegen Borussia Dortmund verletzungsbedingt gefehlt. Diesmal stand er von Beginn an auf dem Platz, wurde aber nach 72. Spielminuten ausgewechselt - und gab Entwarnung.

"Habe ein gutes Spiel gemacht"

"Nein, ich habe keine Probleme", sagte der 26-Jährige: "Ich denke, ich habe auch ein gutes Spiel gemacht." Real-Trainer Zinedine Zidane habe "einfach nochmal jemand frisches bringen" wollen, "um das Spiel, was dann nicht geklappt hat, über die Zeit zu retten", sagte Kroos.

Bevor er ins Trainingslager der Nationalmannschaft nach Ascona reist, "brauche ich jetzt schon noch ein, zwei Tage", sagte der Weltmeister: "Es war eine lange Saison - mit einem schönen Abschluss. Da ist es normal, dass man eine kleine Pause braucht. Das weiß der Bundestrainer auch."

Der stolze Bruder meldet sich

Glückwünsche erhielt Kroos unter anderem von Bruder Felix Kroos. "Legende Toni Kroos. Wat bin ich stolz", twitterte der zuletzt von Werder Bremen an Union Berlin ausgeliehene Mittelfeldspieler.

"Da hat er recht, definitiv. Er hat oft recht", kommentierte Toni Kroos und sagte: "Es haben sich sehr viele gemeldet. Ich habe aber nur kurz mit meiner Frau gesprochen. Das ist dann doch am wichtigsten."

Teamkameraden genießen den Erfolg

Auch seine Teamkameraden genossen Reals elften Erfolg in der Königsklasse in vollen Zügen. Torschütze Sergio Ramos posierte stolz mit Frau und Kind neben dem Pokal, Verteidiger Pepe knipste ein Erinnerungsfoto vor der Fankurve, und Trainer Zinédine Zidane wurde von den Spielern hoch in die Luft geworfen.

"Das ist ein besonderer Moment, ein magischer Moment, den die Spieler und die Fans verdienen, die immer hier waren", sagte Reals Superstar Cristiano Ronaldo, der den entscheidenden Elfmeter verwandelt hatte.

Als sich danach die Real-Fankurve in ein Tollhaus verwandelte, hielt Kroos erst inne, zog sich kurz das Trikot über den Kopf - und rannte dann lauthals jubelnd zu seinen Teamkollegen auf den Rasen. "Das ist ziemlich schwierig in Worte zu fassen", sagte er nur.

Atlético "am Boden zerstört"

Bei Verlierer Atlético saß der Schock über die zweite Final-Niederlage gegen Real nach dem 1:4 nach Verlängerung vor zwei Jahren in Lissabon tief. "Was mir weh tut, ist, die Menschen zu sehen, die für ihr Ticket bezahlt haben und nach Mailand gekommen sind", sagte Trainer Diego Simeone. "Ich habe es nicht geschafft, ihnen das zu geben, was sie wollten."

Fassungslos standen die Atlético-Profis auch Minuten nach dem letzten Elfmeter auf dem Rasen, die Hände in die Hüften gestemmt oder das Trikot über den Kopf gezogen. "Wir sind am Boden zerstört. Das ist ein weiterer sehr trauriger Tag für unsere Geschichte", gab Kapitän Gabi zu. Stürmer Antoine Griezmann, der kurz nach der Pause einen Elfmeter verschossen und damit die große Chance auf einen früheren Ausgleich vergeben hatte, sagte: "Man muss aus diesen Dingen lernen und stärker zurückkommen."

Atlético hatte nach der Real-Führung durch Ramos (15. Minute) ein beeindruckendes Comeback geschafft. Yannick Carrasco (79.) gelang noch der Ausgleich, doch im Elfmeterschießen hatte Real dann das bessere Ende für sich - auch weil Juanfran nur den Pfosten traf.

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