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UEFA-Boss Ceferin: Keine Angst vor Revolutionen


Luxussteuern, Transferregeln
UEFA-Boss Ceferin: Keine Angst vor Revolutionen

Von sid, BZU

23.03.2017Lesedauer: 2 Min.
Der 49-jährige Slowene ist seit September 2016 im Amt.Vergrößern des BildesDer 49-jährige Slowene ist seit September 2016 im Amt. (Quelle: Global Imagens/imago-images-bilder)
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Super-Liga, Financial Fairplay, EM in ganz Europa. In den letzten Jahren machte die UEFA viele Vorschläge und setzte manche davon auch um. Der neue Präsident Aleksander Ceferin hat auf einer Tagung nun weitere Ideen geäußert.

Pläne einer europäischen Super-Liga existieren schon seit dem Frühjahr 2016. Mangelnde Spannung in den Gruppenphasen galt als Grund für die Überlegungen. Der neue UEFA-Boss Ceferin erteilte den Plänen jedoch eine Absage: "Solange ich Präsident der UEFA bin, wird es keine Superliga geben. Es muss für jeden Verein den Traum geben, sich für die Champions League qualifizieren zu können."

Luxussteuer auf Top-Talente

Bei der Tagung in Portugal zeigte sich Ceferin offen für Änderungen. Fehlende Spannung in den Gruppenphasen will der Slowene anders lösen: "Viel zu oft sehen wir, dass eine kleine Zahl reicher Vereine die besten Fußballer von kleineren Teams wegkaufen und das darf eigentlich nicht das Ziel sein. Wenn wir die Kluft zwischen Reich und Arm zu groß lassen werden, wird das die Strahlkraft des Fußballs berühren." Doch wie geht man gegen die Transfers von jungen Akteuren vor?

Ceferin hat diesbezüglich einen klaren Plan: "Wir brauchen keine Angst zu haben, die Marktregeln zu ändern und Mechanismen wie eine Art Luxussteuer oder eine Begrenzung von Kadergrößen einzuführen."

NBA und NFL als Vorbild?

Bereits im Zuge des Financial Fairplays wurden Kaderbegrenzungen für europäische Wettbewerbe als mögliche Strafe eingeführt. Manchester City und Paris Saint-Germain wurden nach Verstößen beispielsweise mit einer Beschränkung auferlegt.

Luxussteuern sind im europäischen Profi-Sport noch eine Seltenheit, in den USA längst gang und gäbe. Mit einem "Salary Cap", einer finanziellen Obergrenze, verhindern Verbände wie die NFL oder die NBA, dass reiche Teams mit viel Geld die besten Spieler anlocken können und somit der Liga Spannung entziehen. Gehen die Franchises über diesen "Salary Cap", müssen sie eine Luxussteuer zahlen.

In Bezug auf die Spannung in den amerikanischen Top-Ligen hat sich dieses System bewährt. Ob es auch für die Champions League eine Option ist, wird die UEFA wohl prüfen.

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