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So will Real Madrid wieder galaktisch werden


So plant Real die nächsten Titel

Von t-online, PAS

10.05.2017Lesedauer: 3 Min.
Begehrt: Mbappé, Hazard und Griezmann (v.li.) sind bei Real Madrid im Gespräch.Vergrößern des BildesBegehrt: Mbappé, Hazard und Griezmann (v.li.) sind bei Real Madrid im Gespräch. (Quelle: imago-images-bilder)
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Die Flug-Tickets nach Cardiff dürften die Verantwortlichen von Real Madrid bereits vorbestellt haben. Dort findet am 3. Juni das Champions League-Finale statt. Doch die Planungen bei den Königlichen gehen schon über das Endspiel in der Königsklasse hinaus. Für neue Titel sollen im Sommer gleich mehrere neue Stars kommen.

Den ersten Schritt in Richtung Titelverteidigung in der Champions League hat Real Madrid mit Bravour bewältigt. 3:0 wurde Stadtrivale Atlético im Hinspiel besiegt. Das Rückspiel dürfte nur noch Formsache sein. Real wäre das erste Team, das den Titel verteidigt. Im Endspiel wartet dann Juventus Turin, das am Dienstag den AS Monaco im zweiten Halbfinale ausschaltete. Dazu steht Real vor der ersten Meisterschaft seit 2012. Damit es nicht wieder zu so einer Durststrecke kommt, sollen neue, hungrige Stars ins Bernabéu kommen.

De Gea soll die neue Nummer eins werden

Im Tor sind die "Königlichen" mit Keylor Navas unzufrieden. Dem Nationalhelden Costa Ricas fehlt das internationale Renommee. Das hat dagegen David de Gea von Manchester United. Er ist der Top-Kandidat und beinahe sicher in der nächsten Saison ein "Galactico" (ein Galaktischer). "Marca" berichtete bereits von einer Einigung zwischen Spieler und Klub. Demnach soll er einen Sechs-Jahres-Vertrag unterschreiben und bis zu zwölf Millionen Euro pro Jahr verdienen. Hürde für Real: De Gea hat in Manchester noch einen Vertrag bis 2019, United will eine hohe Ablöse. Der "kicker" schreibt, dass Leverkusens Bernd Leno ein Kandidat sei, falls es mit De Gea doch nicht klappen sollte.

In Reals Offensive kündigen sich die größten Veränderungen an. Es ist schwer, neben Tor-Maschine und Weltfußballer Cristiano Ronaldo zu bestehen. Diese Erfahrung macht auch Gareth Bale. Ihm würden bei einem akzeptablen Angebot wohl keine Steine in den Weg gelegt werden. Ebenso Ersatz-Knipser Álvaro Morata. Er hat zwar eine Mega-Torquote, doch liefen ihm jüngst intern sogar die Talente Marco Asensio und Lucas Vásquez ein wenig den Rang ab. Morata wird mit Chelsea in Verbindung gebracht.

Kommt Mbappe im Sommer, Griezmann 2018?

Ein möglicher Morata-Wechsel zu den Blues hätte für Real noch einen weiteren Vorteil. Denn die Klub-Macher würden im Gegenzug gerne Chelsea-Star Eden Hazard holen. Dem Belgier gelangen in dieser Saison 15 Liga-Tore für den designierten englischen Meister. Die Real-Profis umschmeicheln dagegen Antoine Griezmann. Der Franzose vom Stadtrivalen Atlético würde gut ins Konzept passen, wäre politisch aber heikel. Zu groß ist die Rivalität zwischen den Klubs. Die "L´Equipe" berichtete, dass der Torschützenkönig der EM 2016 im Sommer 2018 dennoch kommen soll.

Aktuell am heißesten wird aber Super-Teenie Kylian Mbappé vom AS Monaco gehandelt. Real-Trainer Zinedine Zidane ist ein Riesenfan des 18-Jährigen, wollte ihn schon vor vier Jahren in die Jugend der Madrilenen holen. Die spekulierte Ablöse: 110 Millionen Euro!

Keine neuen Stars für die Abwehr

Das Mittelfeld könnten ab Sommer Dele Alli (Tottenham) oder Paulo Dybala (Juventus) bereichern. Bei einem Transfer des Argentiniers zu Real wird spekuliert, dass der unzufriedene Edel-Joker James Rodriguez im Gegenzug zu den "Bianconeri" (den Schwarz-Weißen) wechseln könnte. Der Kolumbianer wird aber auch vom FC Liverpool und FC Arsenal umworben.

Was Verstärkungen für die Defensive angeht, ist es dagegen sehr ruhig. Das Vertrauen in die Stamm-Viererkette ist groß. Linksverteidiger Marcelo spielt inzwischen konstant auf einem schwindelerregend hohem Niveau, rechts ist der Ex-Leverkusener Daniel Carvajal eine verlässliche Größe. Innen führt kein Weg an Kapitän Sergio Ramos und dem Franzosen Raphael Varane vorbei. Allerdings darf sich keiner der Stars schwer verletzen. Routinier Pepe hofft zum Abschluss seine Karriere auf einen lukrativen Vertrag in China. Er will weg. Für den 34-Jährigen benötigt Real in jedem Fall Ersatz.

Jedes Jahr ein neuer Star

Die "Galaktischen" von Real Madrid: Das geht fast zwei Jahrzehnte zurück. Der allmächtige Präsident Florentino Pérez hatte den Klub saniert und zur Saison 2000/01 mit Luiz Figo vom Erzrivalen FC Barcelona einen ersten spektakulären Neuzugang präsentiert – für umgerechnet 60 Millionen Euro. Darauf folgten: Zinedine Zidane (kam 2001/02 für 73,5 Millionen Euro von Juventus Turin), Ronaldo (kam 2002/03 für 45 Millionen Euro von Inter Mailand) und David Beckham (kam 2003/04 für 37,5 Millionen Euro von Manchester United).

Ruhiger auf dem Transfermarkt wurde es bei Real erst, als Pérez 2006 zurücktrat. 2009 dann kehrte der Bauunternehmer zurück auf den Thron des Klubs. Direkt danach kamen Cristiano Ronaldo (für 94 Millionen von Manchester United), Kaká (für 65 Millionen vom AC Mailand), Xabi Alonso (für 35 Millionen vom FC Liverpool) und Karim Benzema (für 35 Millionen von Olympique Lyon). Ronaldo und Benzema sind heute noch da.

Nachdem Real nach dem Gewinn der Champions League in der letzten Saison vergleichsweise zurückhaltend eingekauft hat, soll nun wieder geklotzt werden. Und das hat einen ganz wichtigen Grund: Präsidentschaftswahlen in diesem Jahr. Für eine Wiederwahl würden Pérez nicht nur Titel, sondern auch neue Stars helfen.

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