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BVB: Die Schattenseiten des Spektakel-Fußballs der Dortmunder


Heute gegen Real Madrid
Das sind die Schattenseiten des Dortmunder Spektakel-Fußballs

spielverlagerung.de, t-online.de

Aktualisiert am 26.09.2017Lesedauer: 2 Min.
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Schön und erfolgreich - zumindest in der Bundesliga ist das das Spiel des BVB um Top-Torjäger Pierre-Emerick Aubameyang.Vergrößern des Bildes
Schön und erfolgreich - zumindest in der Bundesliga ist das das Spiel des BVB um Top-Torjäger Pierre-Emerick Aubameyang. (Quelle: Team 2/imago-images-bilder)

Borussia Dortmund thront nach sechs Spieltagen an der Tabellenspitze der Bundesliga. Erst ein Gegentor hat die Mannschaft von Trainer Peter Bosz kassiert. Obwohl der BVB allen Grund zur Freude hat, bleibt ein Fragezeichen. Wie gut schlägt sich die Borussia gegen Top-Teams, auf die sie bisher in der Bundesliga noch nicht getroffen ist? Heute kommt Real Madrid (ab 20.45 Uhr im Liveticker bei t-online.de), nachdem der erste internationale Vergleich mit Tottenham Hotspur (1:3) in die Hose ging...

Gegen den amtierenden Titelträger in der Königsklasse darf der BVB nicht verlieren, um nicht im Kampf um die Qualifikation fürs Achtelfinale ins Hintertreffen zu geraten. Denn der wahrscheinlich unmittelbare Konkurrent Tottenham könnte mit einem Sieg bei Apoel Nikosia im schlechtesten Fall auf sechs Punkte wegziehen.

Die forsche Spielweise kann zum Problem werden

Kritikpunkte am aktuellen BVB mögen vielleicht nicht auf der Hand liegen und Fans wie Verein scheinen von der Euphoriewelle getragen, aber in den vergangenen Partien deutete Dortmund schon an, dass trotz der wenigen Gegentore insbesondere die defensive Stabilität nicht immer da ist.

Da wäre zum einen die 1:3-Niederlage bei Tottenham, die sicherlich nicht nur durch Fehler von Roman Bürki begünstigt wurde. Die aktive, teils forsche Spielweise der Dortmunder kann zuweilen zum Nachteil werden. Insbesondere wenn der BVB gegen tiefstehende Gegner fast ausschließlich in Ballbesitz ist. Tottenham stand im eigenen Stadium tief und verteidigte passiv.

Außenverteidiger bewegen sich früh nach vorne

Die Dortmunder rückten geschlossen nach vorn, konzentrierten sich aber zu oft auf Angriffe über die Flügel. Tottenham setzte dort mit gezieltem Pressing an und erzwang gelegentlich Rückpässe, welche wiederum als Signal für die Londoner zum geschlossenen Vorrücken und damit aggressiverem Pressing dienten. So wurde Bürki beispielsweise vor dem 1:2-Gegentor zum langen Ball gezwungen, weil nach dem Rückpass aus dem Mittelfeld alle Anspielstationen vor ihm versperrt waren.

Eine weitere potenzielle Schwachstelle betrifft die hohe Verteidigungslinie des BVB. Es kommt erschwerend hinzu, dass sich der Sechser im Dortmunder 4-3-3 sowie der ballferne Außenverteidiger oftmals frühzeitig nach vorn bewegen, wenn der BVB eigene Angriffe fährt.

Verteidiger dürfen keine Laufduelle verlieren

Damit finden sich die beiden Innenverteidiger oft in einem Zwei-gegen-Zwei wieder und dürfen dann Laufduelle bei gegnerischen Kontern nicht verlieren. Leichter gesagt als getan. Wenn der Antritt schon einen Moment zu spät erfolgt, könnte der Stürmer enteilt sein. Und bereits eine schlampige Annahme auf dem Flügel oder ein schlecht getimter Pass im Halbraum kann den Konter ermöglichen. Heißen dann noch die Gegner Toni Kroos und Cristiano Ronaldo, wird es umso schwerer, diese Fehler auszubügeln, bevor der Ball im Netz zappelt.

Beispielszene aus dem Spiel gegen Tottenham. Nach einer unsauberen Ballannahme von Pulisic fuhren die Spurs direkt den Konter. Toljan stand weit vorn, wodurch Eriksen viel Raum auf dem Flügel hatte und den Ball auf Kane weiterleiten konnte. Im Zentrum überlief Son zudem Sokratis.

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