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Sieg gegen Paris St. Germain: Ansage des FC Bayern an Europa


Wie viel ist dieser Sieg wert?
Bayern macht Ansage an Europa

Florian Wichert

06.12.2017Lesedauer: 2 Min.
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Doppeltorschütze gegen Paris: Corentin Tolisso.Vergrößern des Bildes
Doppeltorschütze gegen Paris: Hier jubelt Corentin Tolisso über seinen Treffer zum 3:1. (Quelle: Action Pictures/imago-images-bilder)

Der Stellenwert der geglückten Revanche gegen Paris ist durchaus fragwürdig – das Selbstbewusstsein aber ist beim FC Bayern zurück.

Aus München berichtet Florian Wichert.

Um 22.52 Uhr stapfte Präsident Uli Hoeneß in Richtung Mannschaftskabine, zehn Minuten später verließ er den Trakt wieder – mit geschwellter Brust und einem breiten Grinsen. "Ich bin sehr zufrieden", mehr wollte er nicht sagen. Andere schon.

Der FC Bayern hat mit dem 3:1 im Rückspiel der Champions-League-Gruppe B zwar nicht mehr Platz eins ergattern können, weshalb nun Gegner wie Manchester United, AS Rom, Tottenham Hotspur, Besiktas Istanbul oder der FC Barcelona drohen. Aber: Er hat sich zumindest das zwischenzeitlich verloren gegangene Selbstbewusstsein für diese möglichen Top-Gegner zurückgeholt.

Müller: "Die haben auch keinen Zaubertrank getrunken"

Sportdirektor Hasan Salihamidzic: "Wir haben gezeigt, dass mit uns zu rechnen ist. Wir haben eine super Serie gestartet – der Trainer und die Mannschaft haben das sensationell herum gerissen. Das ist etwas Besonderes."

Auch wenn Paris zu jeder Zeit Gefahr ausstrahlte, nutzte auch Weltmeister Thomas Müller den Erfolg für eine Kampfansage – auch an Gegner PSG: "Man muss aufpassen, andere Mannschaften so hochzujubeln. Die haben auch keinen Zaubertrank getrunken."

Extra-Lob für Tolisso und Coman

Salihamidzic lobte vor allem die Franzosen – den Doppeltorschützen Corentin Tolisso und Kingsley Coman, der in den vergangenen Wochen immer besser wurde: „Die Jungs sind extrem stark. Sie waren natürlich besonders motiviert, weil es gegen eine französische Mannschaft ging, aber sie haben auch eine super Entwicklung genommen in den vergangenen Monaten. Was der King für eine Geschwindigkeit hat…“

Auch James Rodríguez oder die Ex-Hoffenheimer Niklas Süle und Sebastian Rudy zeigen, dass der FC Bayern bei den Transfers möglicherweise besser lag als bislang angenommen.

Reicht es gegen die ganz großen Gegner?

t-online.de-Kolumnist Stefan Effenberg hatte vor dem Topspiel des 6. Spieltags in der Champions League über Bayern gesagt: „Für das ganz hohe Niveau reicht es noch nicht. Wären wir jetzt im März oder April, bräuchten wir uns keine Gedanken darüber zu machen, ob Bayern München ins Champions-League-Finale kommt. Aber: Wenn alles harmoniert, funktioniert, die Langzeitverletzten zurückkommen und sie sich verbessern, kann sich das ändern.“

Genau darauf setzt der deutsche Rekordmeister. Ob es einen Gegner gebe, den die Münchner fürchten müssen? Nein! Salihamidzic: „Wir sind da. Wir werden Gas geben, uns im Winter richtig vorbereiten und dann schauen, was wir erreichen können.“

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