Foto-Show: Pokal-Helden für einen Tag
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Der größte Moment in der noch jungen Karriere von Daniel Frahn: Der Stürmer überwindet Wolfsburgs Keeper Diego Benaglio. Beim 3:2-Sensationssieg von RB Leipzig in der ersten Runde des siejährigen Pokal-Wettbewerbs gegen den Bundesligisten erzielt Frahn alle drei Treffer.
Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin: Willi Kronhardt leitete mit seinem Führungstreffer am 15. April 1997 den 3:0-Sieg des damaligen Drittligisten FC Energie Cottbus im Halbfinale gegen den favorisierten Karlsruher SC ein. Im Endspiel mussten sich die Lausitzer dann aber dem VfB Stuttgart mit 0:2 geschlagen geben.
Rainer Schwartz spielte beim FK Pirmasens nur, wenn Pokal war. So auch am 9. September 2006, als der Regionalliga-Aufsteiger Werder Bremen empfing. Schwartz hatte seinem Trainer Roland Jung versichert, dass er noch nie ein Elfmeterschießen verloren hätte. Es kam, wie es kommen musste: 1:1 nach 90 und 120 Minuten, Elfmeterschießen. Schwartz hielt gleich den ersten Schuss von Ivan Klasnic und auch den dritten von Hugo Almeida, während die Kollegen alle trafen.
Bayern-Killer: Der TSV Vestenbergsgreuth verdarb Giovanni Trapattoni am 14. August 1994 seinen Einstand als Trainer des FC Bayern München gehörig. Der damalige Drittligist schlug den Deutschen Meister dank eines Treffers von Roland Stein (links) in der ersten Pokalrunde mit 1:0.
Der damals 21-jähige Andreas Wagner erlebt gegen den FC Bayern die Sternstunde seiner Fußballer-Karriere: Er schießt gleich drei Tore gegen die Münchner, sein Klub, der Zweiligist VfL Osnabrück, gewinnt mit 5:4.
Oliver Zettl (re.) von der viertklassigen SpVgg Fürth markierte am 4. August 1990 beim 3:1-Triumph gegen Borussia Dortmund zwei Treffer.
Dragan Trkulja (2.v.li.) vom SSV Ulm besiegelte mit seinem Treffer den 2:1-Sieg gegen den 1. FC Nürnberg. Es war der erste Erfolg eines Fünftligisten gegen einen Bundesliga-Klub überhaupt. Ulm hatte zuvor nach Eröffnung des Insolvenzverfahrens den Gang in die Verbandsliga antreten müssen.
Treffsicherer Student: Gerd Störzer (Nummer 10), damals an der Universität, schoss am 26. Oktober 1974 beide Treffer für den VfB Eppingen zu einer der größten Pokalsensation. Der badische Amateurklub warf damals den großen Hamburger SV mit 2:1 aus dem Wettbewerb. Prompt wurde Störzer ins Sportstudio eingeladen, wo er gestand: "Wir haben vorher noch geflachst, wer von uns ins Sportstudio darf."
Rudi Thömmes von Eintracht Trier war Held für zwei Tage. 1997 schoss er binnen 35 Tagen gleich zwei Bundesligisten aus dem Pokal. Zunächst eliminierte sein Tor zum 1:0 den UEFA-Cup-Sieger Schalke 04, dann traf er auch beim 2:1 gegen Champions-League-Gewinner Borussia Dortmund.
