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Randale in Frankfurt beim Südwestderby Eintracht gegen Kaiserslautern


DFB-Pokal
Zwanziger: "Die Entwicklung ist erschreckend"

Von dapd, t-online
Aktualisiert am 27.10.2011Lesedauer: 2 Min.
Fans des 1. FC Kaiserslautern zünden im Gäste-Block Feuerwerkskörper.Vergrößern des BildesFans des 1. FC Kaiserslautern zünden im Gäste-Block Feuerwerkskörper. (Quelle: dapd)
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Die nächsten Fan-Krawalle erschüttern den deutschen Fußball. Einen Tag nach den Ausschreitungen beim Spiel zwischen Meister Borussia Dortmund und Dynamo Dresden kam es auch vor und während der Pokal-Begegnung Eintracht Frankfurt gegen den 1. FC Kaiserslautern sowie der Partie Holstein Kiel gegen den MSV Duisburg zu Auseinandersetzungen.

Bereits vor der Partie kam es in Frankfurt zu Ausschreitungen. Randalierer hatten auf dem Weg zum Stadion mit Flaschen, Böllern und Steinen geworfen. Mindestens acht Polizisten wurden verletzt. Im Gedränge wurde am Bahnhof ein Fan vor einen einfahrenden Zug gestoßen. Er kam mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus.

Polizeibeamte stürmen den Gästeblock

Auch im Stadion ging es ordentlich zur Sache. Nach Angaben des Stadionsprechers soll ein Eintracht-Ordner von FCK-Anhängern attackiert worden sein. Daraufhin rückten Polizeibeamte in den Gästeblock vor. Zudem zündeten Lauterer Fans kurz nach dem Anpfiff bengalische Feuer und Rauchbomben. Im Laufe der Partie beruhigten sich die Gemüter auf den Rängen aber. Im Vorfeld hatten Eintracht-Ultras in einem Internet-Blog die Kaiserslauterer als "Schweine aus der Pfalz" verunglimpft und damit erneute Krawalle provoziert.

Bereits am Dienstag kam es bei der Pokalpartie zwischen Borussia Dortmund und Dynamo Dresden zu Ausschreitungen. Dresdner Fans randalierten im Stadion, attackierten die Polizei. 15 gewalttätige Dynamo-Fans wurden festgenommen, 17 Menschen, darunter zwei Polizisten, verletzt.

Auch in Kiel kam es zu unschönen Szenen. Bereits vor Spielbeginn zündeten einige Anhänger des MSV Duisburg Pyrotechnik. Nach der 0:2-Niederlage beim Regionalligisten wurden die Spieler dann beim Gang zum Gäste-Block von den eigenen Anhängern bespuckt. Auch Steine sollen geworfen worden sein.

Zwanziger: "Die Entwicklung ist erschreckend"

DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger zeigte sich nach den Krawallen in Dortmund schockiert: "Die Entwicklung ist erschreckend. Mit verbaler Gewalt wie Hassgesängen fängt es an, geht weiter über den gefährlichen Pyro-Einsatz bis zu direkter Gewalt. Man kann das Problem nicht allein der Polizei überlassen", sagte der 66-Jährige gegenüber "Bild.de".

Liga-Präsident Dr. Reinhard Rauball will mit aller Macht gegen die Randalierer vorgehen: "Wir streuen uns Sand in die Augen, wenn wir lediglich von 'ein paar Idioten' sprechen. Die gewaltbereite Szene ist deutlich höher als bislang angenommen. Bei der Bestrafung der notorischen Krawallmacher werde ich zusammen mit Dr. Zwanziger das Gespräch mit allen Generalstaatsanwälten suchen. Wir lassen uns den Fußball nicht kaputtmachen", sagte Rauball gegenüber "Bild.de".

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