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DFB-Pokalfinale 2013: VfB Stuttgart leckt seine Wunden


DFB-Pokal
Labbadia: "Der zweite Platz ist immer Mist"

Von t-online
Aktualisiert am 02.06.2013Lesedauer: 2 Min.
VfB-Trainer Bruno Labbadia tröstet einen enttäuschten Serdar Tasci.Vergrößern des BildesVfB-Trainer Bruno Labbadia tröstet einen enttäuschten Serdar Tasci. (Quelle: dpa-bilder)
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Aus Berlin berichten Sebastian Schlichting und Jörg Runde

Auf der einen Seite des Olympiastadions war die Party in vollem Gange. Der FC Bayern und seine Fans bejubelten die historische Triple-Leistung nach dem gewonnenen Pokalfinale. Auf der anderen Seite standen, saßen oder lagen die Spieler des VfB Stuttgart. Die Gefühlslage beim VfB fasste Trainer Bruno Labbadia nach der 2:3-Pleite treffend zusammen: "Der zweite Platz in so einem Wettbewerb ist immer Mist."

Eine Aussage, die für jeden Verlierer in einem Pokalfinale gilt. Aber in diesem Falle steckte den zweiten Siegern die Niederlage besonders in den Knochen, da sie entgegen der allgemeinen Erwartungen im Vorfeld viel mehr als nur ein Sparringspartner waren. "Wir hatten die einmalige Chance, die Bayern zu knacken", konstatierte Abwehrspieler Serdar Tasci. Und das nach einem Drei-Tore-Rückstand. Einem Ergebnis, das für die Schwaben zu diesem Zeitpunkt Schlimmstes befürchten ließ. Ein richtiges Debakel schien gegen die Überflieger-Bayern möglich.

Tasci: "Verlängerung hätten wir gewonnen"

"Man kann natürlich nach dem 3:0 untergehen“, sagte Labbadia später. Aber es gehört zur großen Dramaturgie dieses mitreißenden Endspiels, dass dies nicht passierte. Statt abgeschossen zu werden, war Stuttgart - in der Bundesliga nur Zwölfter in der Abschlusstabelle - nahe dran, ein Fußball-Wunder zu bewerkstelligen.

Martin Harnik brachte sein Team mit zwei Treffern in ein eigentlich schon verlorenes Spiel zurück. Nur die Krönung in Form des 3:3 blieb trotz guter Möglichkeiten in der Schlussphase aus. "Wenn am Ende eine der Chancen reingeht, dann bin ich mir sicher, dass wir die Verlängerung gewinnen", so Tascis These. Was aber nicht mehr zu beweisen war.

Dem FC Bayern alles abverlangt

Letztlich war die Hypothek eines zweifelhaften Elfmeters vor der Pause und zweier Gegentore nach individuellen Fehlern nach dem Wechsel einen Tick zu groß. "Kleinigkeiten haben entschieden. Uns hat das Quäntchen Glück gefehlt. Das zog sich durch die ganze Saison“, sagte Labbadia. Da tröstete die Tatsache wenig, dass sein Team dem FC Bayern so viel abverlangt hatte wie nur wenige Mannschaften in dieser Spielzeit. FCB-Torhüter Manuel Neuer musste mehr Bälle halten als vor einer Woche im Finale der Champions League gegen Borussia Dortmund.

Jetzt stehe erst einmal Urlaub an, so Labbadia. Aber: "Nach diesem Spiel können wir mit einem positiven Gefühl in die neue Saison gehen." Eine Einschätzung, die die Fans rund ums Marathontor teilten. Die als sehr kritisch geltenden Anhänger verabschiedeten die Mannschaft nach dem Spiel begeistert.

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